Die in Washington (USA) angesiedelte Weltbankgruppe hatte ursprünglich den Zweck, den Wiederaufbau der vom zweiten Weltkrieg verwüsteten Staaten zu finanzieren. Sie umfasst die folgenden fünf Organisationen, die jeweils eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzen: Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (International Bank for Reconstruction and Development – IBRD), die Internationale Entwicklungsorganisation (International Development Association – IDA), die Internationale Finanz-Corporation (International Finance Corporation – IFC), die Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur (Multilateral Investment Guarantee Agency – MIGA) und das Internationales Zentrum für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (International Center for the Settlement of Investment Disputes – ICSID). Die Weltbankgruppe ist durch verwaltungsmäßige Verflechtungen und durch einen gemeinsamen Präsidenten, (im Fall der ICSID als Vorsitzender des Verwaltungsrates) verbunden. Der Begriff "Weltbank" umfaßt nur die beiden ersten der fünf oben angeführten Organisationen.
Tiefgreifende globale Veränderungen zwangen sowohl die Weltbank als auch den Internationalen Währungsfond (IWF), sich im Laufe ihrer Geschichte ständig neuen Herausforderungen zu stellen und anzupassen. Beide durchliefen eine Entwicklung, in deren Verlauf sie sich mit institutionellen, funktionellen sowie politökonomischen Problemstellungen auseinandersetzen mussten. Dieser Prozess ist jedoch keineswegs abgeschlossen, und so wird die zukünftige Rolle der beiden Institutionen kurz vor ihrem 60. Geburtstag noch immer kontrovers diskutiert. An diese zentralen Aspekte knüpft die vorliegende Hausarbeit an. Die Intention besteht zum einen darin, die krisenähnliche Situation, in der sich Weltbank gegenwärtig befindet, aufzuzeigen und mögliche Ursachen zu analysieren. Zum anderen sollen mögliche Lösungsansätze zur Überwindung der misslichen Lage sowie einige Konzepte zur künftigen Rolle von Weltbank vorgestellt und diskutiert werden. Einführend wird in Abschnitt 2 die Weltbankgruppe vorgestellt. So werden die Entstehung, die Struktur, und die gemeinsame Kernaufgabe dieser Institution beschreiben. Anschliessend befasst sich die Abschnitt 3 mit der Kritik hinsichtlich der Weltbank. Die Hauptargumente der Gegner der Weltbank, sowie die allgemeine Kritikpunkte sollen so detailliert werden. In der Abschnitt 4 wird die Zukunft der Weltbank diskutiert. Nun werden wir sehen, daß das Schicksal der Weltbank mit demjenigen seiner Zwillingsinstitution (der IWF) verbunden ist, und daß infolgedessen, es notwendig ist, ein gemeinsames Studium zu führen. Da die Zukunft der Weltbank ein weitreichender Bereich ist, beschränkt die Verfasserin dieser Arbeit sich, nach die Vorschläge, die aus den Gipfel von Rom und von Prag hervorgegangen sind. Wir werden also sehen, daß in der Frage " welche Zukunft für die Weltbank? ", die Antworten, die Meinungen(Ansichten), die Vorhersagen weichen ab. Aber jeder mußt studiert und geschätzt werden.
In einem letzten Teil werden das Fazit und die Perspektive der Debatte beschrieben und im Hinblick auf die vorgegangenen Kapitel bewertet.
[...] Die Hauptargumente der Gegner der Weltbank, sowie die allgemeine Kritikpunkte sollen so detailliert werden. In der Abschnitt 4 wird die Zukunft der Weltbank diskutiert. Nun werden wir sehen, daß das Schicksal der Weltbank mit demjenigen seiner Zwillingsinstitution (der IWF) verbunden ist, und daß infolgedessen, es notwendig ist, ein gemeinsames Studium zu führen. Da die Zukunft der Weltbank ein weitreichender Bereich ist, beschränkt die Verfasserin dieser Arbeit sich, nach die Vorschläge, die aus den Gipfel von Rom und von Prag hervorgegangen sind. [...]
[...] Damit würden dem IWF und der Weltbank die Möglichkeit genommen, den Entwicklungsländern bei langfristigen Hilfsmaßnahmen Bedingungen aufzuerlegen. Bleiben würde gleichwohl das Erfordernis für Länder, rigide und marktwirtschaftliche Vorbedingungen zu erfüllen, wenn sie für die kurzfristige Krisenhilfe in Frage kommen wollen. Diese Vorbedingungen (z.B. Zugangs- und Operationsfreiheit für ausländische Finanzinstitutionen oder die Verfolgung einer "verantwortlichen Haushaltspolitik) würden dem IWF gestatten, einen beträchtlichen Einfluß auf die Mitgliedsregierungen aufrecht zu erhalten, auch wenn er seine langfristige Kreditvergabe einstellte. Jerome Levinson, der eine Minderheitsposition in der Meltzer-Kommission vertritt, argumentiert, diese Vorbedingungen wären so strikt, daß diejenigen Länder mit dem größten Bedarf an IWF-Mitteln wahrscheinlich davon ausgeschlossen würden. [...]
[...] Sie dienen auch als Katalysator für die Unterstützung durch Dritte. Dies geschieht vornehmlich durch die Vergabe von langfristigen Darlehen zu marktnahen Konditionen (IBRD) beziehungsweise zinslosen, langfristigen Krediten (IDA) für Investitionsprojekte, umfassende Reformprogramme und technische Hilfe, zunehmend auch durch die Förderung der privatwirtschaftlichenen Entwicklung durch die Beteiligung an Firmen (International Finance Corporation (IFC) und durch die Übernahme von Garantien (MIGA) haben die Gouverneursräte der Weltbank und des IWF auf Wunsch der Entwicklungsländer einen gemeinsamen Ministerausschuss über den Transfer von finanziellen Ressourcen in Entwicklungsländer eingesetzt das Development Committee (DC). [...]
[...] Übersee-Inst., Forschungsgruppe "Globalisierung und Politiken Sozialer Entwicklung und Nationaler und Transnationaler Ebene" - Huffschmid, Jörg (2000): Demokratisierung, Stabilisierung und Entwicklung ein Reformszenario für IWF und Weltbank, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Heft 11. - Nuscheler, Franz (2004): Lern- und Arbeitsbuch "Entwicklungspolitik" Auflage -Sandner, Paul/Sommer, Michael (1988): IWF - Weltbank, Entwicklungs hilfe oder finanzpolitischer Knüppel für die "Dritte Welt", Stuttgart . - Thiele, Rainer (2000): "Sind die Anpassungsprogramme von IWF und Weltbank gescheitert? : eine Bilanz der Erfahrungen von zwei Jahrzehnten" - Kiel : Inst. für Weltwirtschaft. [...]
[...] - Tetzlaff, Rainer (1996): Weltbank und Währungsfonds: Gestalter der Bretton-Woods-Ära, Opladen. [...]
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