Die Beziehungen zwischen die Nation und die Geschichte sind oft zweideutig, sogar ein bisschen merkwürdig. Z.B. die nationalen kroatischen Geschichte verteidigt die Idee einer Kontinuität zwischen dem kroatischen Königsreich (10ten Jahrhundert) und der Jugoslawischen Republik 1918. Nichtsdestotrotz ist diese historische Kontinuität falsch: die Kroatische und die Ungarische Kronen vereinigen sich im 11ten Jahrhundert, Zagreb wurde ab dem 16ten Jahrhundert von den Habsburgern beherrscht. Solche Beispiele sind läufig/gängig, wenn man die Nationen studiert.
Es hat den Anschein, dass die Nationen immer eine Geschichte brauchen, aber eine Geschichte die nicht den wahren historischen Tatsachen entspricht.
Warum brauchen die Nationen unbedingt sich auf historischen Elementen beziehen? Was ist folgenderweise die Geschichte einer Nation?
[...] Diese nationalen Monumente nutzen den Narzissmus der Leuten aus, indem sie entwickeln das Gefühl vom Stolz, und bringen eine Kontinuität (manchmal anachronisch) mit der Vergangenheit. Das dritte bedeutende Element der Weitergabe des nationalen Erbes in den nationalen Staaten entwickelten sich die "commémorations". das heißt, den Helden der Nationen zu ehren. Statuen, Denkmäler, Gedenktafel, Straßennamen, Pantheons vermehrten sich (besonders mit der Landflucht) und waren ein Mittel für die nationalen Staaten, um die nationale Identität zu verstärken insofern als sie die Namen der Grundväter der Nation in dem alltäglichen Leben verbreiten. [...]
[...] Infolgedessen ist es schwer, die nationale Geschichte in den unteren Schichten zu verbreiten. Deswegen ist die Vermehrung der historischen Romanen sehr nützlich für die Nationalisten. Da es sich um einen Roman handelt, werden die historischen Tatsachen "verschönert" oder "abwertet", auf jeden Fall entstellt. Diese Literaturart ist also ein gutes Mittel um nationalistischen Mythen zu gründen. Beispiel: Tarass Boulba von Tolstoï (1935). Darüber hinaus förderten den Nationalisten die nationalen Folkloren. In der Tat verringerten sich die lokalen Eigentäte (wegen der Langflucht). [...]
[...] In Deutschland ist dieses Phänomen mit den Romantiken noch bedeutender: Gustav Droysen schreibt eine Biographie von Alexandre der Große und vergleicht das deutsche Volk mit dem antiken Griechenland. Von nun an, interessieren sich die Historiker für die Spezifizitäten jedes Volkes, oder jede Zivilisation. Aber diese Werkstücke waren nicht politisch genug, um die Nationen dank der Geschichte legitimieren. Deshalb entstanden die nationalen Geschichten in den 1840sten Jahren. In der Tat bringen diese nationalen Geschichten Gründungsereignissen einer Nation zur Geltung. Für Michelet, der "Histoire de France" und "Histoire de la Révolution" zwischen 1840 und 1870 schrieb, beendet die Revolution nämlich der Einheit Frankreichs und der Entstehung der französischen Nation. [...]
[...] Schlussfolgerung Gibt es eine Nation ohne Geschichte? Am Anfang waren die Nationen ohne Geschichte. Obendrein ist die Nation so kompliziert zu definieren, dass man kann nur eine Geschichte der Ideen der Nation oder des Nationalismus schreiben. Aber Alle Nationen haben eine "History", d. h. eine historische Rede. Diese Rede ist am häufigsten nicht wahr oder verbiegt die Realität und "verkleidet" die geschichtlichen Tatsachen. Risiken: wenn die Nation für die Menschen wichtiger als die Geschichte ist, können die Menschen an falschen historischen Ereignissen glauben. [...]
[...] Insofern als sie Forschungen über eine Nation ("Histoire de la nation française") durchführten, förderten die Historiker die Idee, nach der die Nationen ihre eigenen Eigenschaften haben. Jede Nation würde eine spezifizierte Mission haben, um legitimisch zu sein. Z.B schrieb der nationale polnische Dichter Adam Mickiewicz im 19ten Jahrhundert, dass Polen "die Wahl des Christentums" gegen die Russen sei. Was Ungarn betrifft, beschrieb Karl von Czoernig (1935) die Ungarischen als die einzigen europäischen Nachfahren der Hunnen. Diese Spezifität der Nationen scheint unentbehrlich zu sein. In der Tat gab es z. B. keine nationale Geschichte der Österreichischer Nation. [...]
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