Parallel zu den Universitäten wurden im 19. Jahrhundert in Frankreich höhere Bildungseinrichtungen gegründet, um dem Staat treue und fähige Diener zu liefern. Diese so genannte Grandes Ecoles sind Elitehochschulen, die eine hochqualifizierende Ausbildung bieten. Es gibt nur wenige Grandes Ecoles, und die ENA gehört zu den bekanntesten.
Die ENA ist eine Schule zur Ausbildung von höheren Staatsbeamten. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 von Charles de Gaulle gegründet, um den Wiederaufbau der Verwaltung zu ermöglichen. Seit 1945 haben ungefähr 5600 Franzosen und 2600 Ausländer an der ENA studiert.
Die Idee einer gemeinsamen Hochschule für alle Beamter höheren Dienstes sollte die Risikos des Korporatismus und des Nepotismus vermeiden.
[...] Die ENA, Ecole Nationale d'Administration Parallel zu den Universitäten wurden im 19. Jahrhundert in Frankreich höhere Bildungseinrichtungen gegründet, um dem Staat treue und fähige Diener zu liefern. Diese so genannte Grandes Ecoles sind Elitehochschulen, die eine hochqualifizierende Ausbildung bieten. Es gibt nur wenige Grandes Ecoles, und die ENA gehört zu den bekanntesten. Die ENA ist eine Schule zur Ausbildung von höheren Staatsbeamten. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 von Charles de Gaulle gegründet, um den Wiederaufbau der Verwaltung zu ermöglichen. [...]
[...] Die ENA schafft also eine Reproduktion der Elite und eine Steigerung der Ungleichheiten. Diese Elite wird außerdem professioneller und lernt bestimmte Kenntnisse und Redeweise durch die ENA, die ein Symbol der Geschlossenheit der Führungsschicht bleibt. c. Technische Legitimität vs. Wahllegitimität Es gibt auch heute eine Debatte über die technische Legitimität und die Wahllegitimität. Die Frage ist: Kann man heute sagen, dass die Experten, die hauptsächlich aus dem ENA stammen, die ehemalige Redner ersetzt haben? Die Macht wird heute nur von einigen Privilegierten ausgeübt, die richtige Profis der Politik geworden sind. [...]
[...] o „Pantouflage“ und politische Macht der „Enarchen“ Zuerst, das Phänomen des so genannten Pantouflage. Dieses Phänomen betrifft die ehemaligen Studenten, die mehr und mehr für die Privatwirtschaft arbeiten. Ungefähr 20% der Promotionen arbeiten jetzt für die Privatwirtschaft. Die zweite negative Evolution, die uns für dieses Thema besonders interessiert, ist die Macht der Enarchen in dem politischen Leben. Die Herkunft dieses Trends war die Missachtung von De Gaulle gegenüber dem Politiker. Er hatte nämlich angefangen, viele Beamte als Minister zu berufen. [...]
[...] Sie wollen nicht die ENA abschaffen, sondern ihre originale Mission wieder zu fördern: große Diener des Staats zu bilden. Der neue Ehrgeiz ist, Beamte zu bilden, die gleichzeitig Experten und Managers sein können. In der Praxis sind aber alle Reformen maßvoll. Es scheint dennoch heute wichtig, eine Lösung zu finden, da die Verschlechterung des Bildes der Enarchen bei der Bevölkerung steigt. Und diese Misstrauen der Bevölkerung für die Politiker kann gefährlicherweise den rechts- oder linksextremistischen Populismus entwickeln. Quellen GAILLARD Jean-Michel, L'ENA, miroir de l'État : de 1945 à nos jours, Complexe GARRIGOU Alain, Les élites contre la République : Sciences Po et l'ENA, La Découverte GUELAUD Claire, „L'ENA a soixante ans et cherche un nouvel élan“, Le Monde, 16/10/2005 LOMAZZI Marc, „L'ENA malade de l'état“, Le Monde, 6/03/2001. [...]
[...] Sie ist keine richtige Hochschule mit Forschungslaboratorien, mit Doktoranden und hat keine internationale Öffnung. b. Demokratisierung der ENA vs. Reproduktion der Eliten Die ENA wird auch als ein Teil des Systems der Reproduktion der Elite betrachtet. Der Soziologe Pierre Bourdieu hat das System der Grandes Ecoles analysiert und hat unterstreicht, dass ein guter Schüler zu sein nicht mehr ausreicht, um eine Ausnahmeprüfung einer Grande Ecole zu überwinden. Die Studenten brauchen zusätzlich zu hervorragenden Schulergebnissen eine bestimmte Familienumwelt und diese so genannte „kulturelle und soziale Kapital“. [...]
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