Nach dem erstenWeltkrieg schien die Demokratie bestärkert zu sein. Nach diesem Krieg sind alle Regime parlamentarisch, mit einer gewählten Volksvertretung. Dennoch während den zwanzigen Jahren zwischen Mussolinis Machtübernahme und den Erfolgen der Achsenmächten während des Zweiten Weltkrieges, erfuhren die liberalen politischen Institutionnen einen immer rascher Rückgang. Die Dreissiger sind durch die Wirtschaftskrise und eine Arbeitlosigkeit ohne Gleichen gekennzeichnet. Die Lage ist um so dramatischer, dass die soziale Sicherheit wie auch das Arbeitslosengeld ist entweder nicht vorhanden oder bedeutungslos. Die Rettunglosigkeit der grossen Sozialdemokratie gegenüber dieser Krise, hatte die Demokratie an den Rand einer “sozialen Revolution” geführt. Im Grunde genommen war das NS Deutschland der einzige westliche Staat, welchem es gelang zwischen 1933 und 1938 die Arbeitlosigkeit zu beseitigen . Die Dreissiger bestätigen auch das Scheitern des Versaillersystems, welches mit der Schliessung der Münchener Abkommen, die zum Symbol der Schwachheit der Demokratie gegenüber dem Faschismus wurde, verraten wird. Kurzum war die “bürgerliche” Demokratie in eine tiefe Krise gestürzt. In diesem Kontext der Wertenkrise der Demokratie, brach der zweite Weltkrieg aus. Die Siege der Achsmächten sowie der anfängliche Reiz Hitlers neuer Ordnung waren ein schlechtes Omen und dies umso mehr ,dass Hitler gegenüber, die Demokratie Projektlos schienen. Es war jedoch während des Krieges, dass viele Ideen, welche die Nachkriegzeit bestimmen werden, aufkeimen werden. Es geht jetzt darum, die Hauptpünkte, um welche die Kriegzeitdebatten sich rankten, zu beschreiben. Der Konsens dieser Debatten wird auf der Überzeugung, dass “die Demokratie, wenn sie überleben will, neu durchdenk sein muss, gründen.”
[...] Was bleibt von diesen Visionen als der krieg vorbei war? Was bleibt ist die Verbindung von Wirtschaft und Wohlfahrtstaat. Dies betreffend kann man den Konsens für die inneren Reformen merken. Die Rationnierung sowie die öffentlichen Kontrollen zeigten, dass der Eingriff des Staates die soziale Gerechtigkeit ausweiten kann. Alle Regierungsführen waren sich einig im Wille mit der verhassten Vergangenheit abzubrechen: unserer Begeisterung gab es Freude , Hoffnung, Entschlossenheit und Zuversicht”[46]. neuer Vertrag über die Schaffung eines Systems der sozialen Sicherheit, wird zwischen den Bürgern und ihrem Staat geschlossen”[47]. [...]
[...] Solche Prinzipien wurden schon 1936 in The general theory of unemployment von der britische Wirtschaftexperte JM Keynes formalisiert aber es ist der zweite Weltkrieg, welcher dem Staat eine neue Rolle im wirtschaftlichen Bereich gibt, der beweisst, dass die Democratie mit dem interventionistischen Staat zu vereinbaren ist. Nun verleiht die Analyse Keynes dem Staat eine Hauptrolle im Gegensatz zum liberalen “laisser- faire”. Er behauptet, dass der Markt die Unterbeschäftigung nicht alleine lösen kann: der Staat muss sich verschulden um die Nachfrage anzukurbeln. [...]
[...] Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UNO von 10. Dezember 1948 wird zum einzigen massgebunden Text “ohne Diskriminierung von Rasse, Farbe, Geschlecht, Sprache, Religion”(Art. 2). Jedoch, obwohl diese Erklärung einen neuen Status dem Individuum im Völkerrecht schenkt. So war sie nie mehr als ein frommer Wunsch. Denn in der Tat, ohne kollektive Rechte sind oft die individuellen Rechte wirkungslos. Erst 1966 wurden durch den “internationalen Pakt für die zivilen und politischen Rechte”, kollektive Rechte den Minderheiten wieder eingeräumt”. Die Frage der Verteidigung der Menschenrechte warf natürlich auch das Problem der kolonisierten Völker , wie Mazower es unterstreicht gewisse weisse Amerikaner empfanden immer mehr ein Unbehagen gegenüber der Heuchelei, die in folgender Tatsache Bestand: Hitler mit einer Armee, wo die Rassentrenung Vorschrift war zu bekämpfen”[43]. [...]
[...] Nouschi es hervorhebt Schlusstext tönt eine Rhetorik und vereinigende Auffassung der Nation beeinflusst ist Mann kann tatsächlich lesen die Ziele des Zivilisierungswerkes das Frankreich in den Kolonien ausführt SCHLIESSEN JEGLICHE IDEE DER AUTONOMIE ODER JEGLICHE ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEIT AUSSERHALB DES FRANZÖSISCHEN BLOCKES AUS ( mit Grossbuchstabe in dem originalen Text). Der Krieg leitet jedoch das Ende des europäischen Imperialismus ein aber auf indirekte Weise. Die Unabhängigkeitsbestrebungen der asiatischen sowie der afrikanischen Völkern verschärfen sich aufgrund des Prestigeverlustes der Kolonialmächten nach dem Siegen Deutschlands und Japans bis zum Jahre 1943. Nach dem Krieg sind die Unabhänigkeitsbestrebungen am stärkesten in Asian. Im August 1945 ruft der indoniesische Führer Suekarno die indoniesische Republik aus. Im September tut Hô chi Mingh das gleiche für Vietnâm. [...]
[...] Die Erfahrung der Rationnierung gibt also dieser sozialistischen Idee die Gelegenheit sich durchzusetzen zwar in verschiedenen Massen je nach den Länden aber in einem allgemeinen Konsens. Nach dem Krieg setzte sich die staatlich Intervention in Form von Plannwirtschaft in Osteuropa und gemischter Wirtschaft in Westeuropa mit überraschend wenig Widerstand durch. Es ist der Konsens zwischen sozialistischen und Konservativen über diese Notwendige Intervention des Staates, der diese Entwicklung fast ohne Debatte zugelassen hat. Im Hintergrund haben die Notwendigkeiten des Kreiges betrachtliche Fortschritte im Bereich des nationalen Buchhaltung mit sich mitgebracht: Keynes erstellte die ersten öffentlichen Statistiken des Nationaleinkommens. [...]
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