Mein erster Teil versteht sich als eine Einleitung in diesen Teil Europas. Ganz kurz also, was sind denn die wichtigsten Merkmale dieser Länder? Inwiefern unterscheiden sie sich radikal von den anderen Beitrittsländern? Bilden sie eine Einheit in sich?
Die Besonderheiten dieser 3 Länder liegen vor allem daran, dass sie die drei ersten ehemalige Mitglieder der Sowjetunion sind, die den Weg in die EU geschafft haben. Es war für sie also eine besondere Herausforderung, sich grundlegend zu umstrukturieren, um sich dem Westen zu integrieren : erstmal auf ökonomischer Ebene, denn man musste diese Länder von einer von Moskau geplanten Wirtschaft in eine freie Marktwirtschaft umwandeln, aber dazu kommt noch, dass diese Länder sich nach ihrer Unabhängigkeiten 1990-1991 nach dem Westen wenden sollten um dort eine Nachfrage zu finden, weil sie keinen Zugang zum ehemalige sowjetischen Markt hatten. Zweitens sollte eine Transformation auf politischer Ebene vorkommen, Ziel war dabei einen starken Staatsapparat aus dem beinahe Nichts wiederaufzubauen und eine rapide und effiziente Sicherheitspolitik zu führen. Diese Länder tragen also vor allem eine gemeinsame Erfahrung der sowjetischen Besetzung in sich, und der darauf folgenden Russifizierung. Hier möchte ich betonen, dass die Okkupation, die von 1940 bis 1991 andauerte, von keinem westlichen Land anerkannt worden ist. Auch in ihrem Vorgang zur Integration in die EU haben sich die baltischen Länder zu einem gewissen Grade Beihilfe geleistet und haben viele bilaterale Beziehungen gefördert.
[...] Warum ist es ein Problem für die Integration der baltischen Länder in die EU? Schutz der Minderheiten, Merkmal von modernen und demokratischen Staaten. Man stellt fest, dass die russisch-sprachige Minderheit in Estland und Lettland ganz wenig am Wirtschaftswunder teilnehmen. Die Gegende, wo am meisten Arbeitslosigkeit zu finden sind, sind die Gegende, wo es starke Russischsprachige Minderheiten gibt, nämlich und mehrheitlich um Narva in Nordosten Estlands und um Südosten Lettlands um Daugav'Pils. Komplexifizierung der EU-Russland Beziehungen Uneinigkeiten über die Grenzen des Baltikums: Lettland hat ihren Vertrag mit Russland noch nicht ratifiziert, Litauen, Estland? [...]
[...] Profile der neuen Mitglieder : Probleme und Potenziale, das Beispiel der baltischen Länder Das Baltikum oder die baltischen Länder ? Mein erster Teil versteht sich als eine Einleitung in diesen Teil Europas. Ganz kurz also, was sind denn die wichtigsten Merkmale dieser Länder? Inwiefern unterscheiden sie sich radikal von den anderen Beitrittsländern? Bilden sie eine Einheit in sich? Die Besonderheiten dieser 3 Länder liegen vor allem daran, dass sie die drei ersten ehemalige Mitglieder der Sowjetunion sind, die den Weg in die EU geschafft haben. [...]
[...] Damals war noch die Rede von einer Differenzierung in den Beitrittsverhandlungen zwischen „fast track“ und „soft track“. Aber ab dem Ende der 90er Jahre, wollte man neue Trennlinien in Europa vermeiden, und bevorzugte deshalb eine große Osterweiterung, zu der auch Lettland und Litauen gehören sollten. Die Erwartungen der neuen baltischen Mitgliedstaaten Nach diesem kleinen Porträt, werde ich kurz darstellen, was die Erwartungen dieser Länder unmittelbar nach ihrer Unabhängigkeiten und bis heute noch sind. Sicherheit Es wird keinen wundern, dass es vor allem um Sicherheit geht. [...]
[...] We have historical experience: do they want to live in Estonia, or do they want to turn Estonia into Russia?" Die Bedingungen für die Naturalisierung in Lettland sind aber relativ hart. Kandidaten müssen lettisch lernen und eine Geschichte-Prüfung bestehen, worauf sie oft schlecht vorbereitet sind. Ein Gesetz, das in 2004 letztes Jahr herausgekommen ist, besagt, dass aller Schulunterricht künftig auf lettisch gegeben werden sollen. Daten, Ursachen und Merkmale des Streites „Maßnahmen müssen getroffen werden, um die Naturalisierung der Russischsprachigen Nicht-Bürger zu beschleunigen“ (Kommission Opinion). [...]
[...] Warum diese Länder eine so große Nachfrage nach Sicherheit hatten und immer noch haben, brauche ich nicht zu erläutern (Geschichte und Geographie sprechen für sich). Aber wichtig ist zu sehen, dass man hier mit starken psychologischen Faktoren zu tun hat, die aus einer bestimmten geopolitischen Lage herausgehen. Ich glaube, dass es für uns Westeuropäer schwieriger ist, das ganze Phänomen wahrzunehmen, also: - die ständige Furcht vor einem starken Nachbarn, - sich als kleiner Staat sich neben einer Großmacht zu befinden, - im Kontext der Russischen Entwicklung, die durch und durch unsicher ist. [...]
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