Where there is no law there is no freedom. So dachte John Locke, dass der Rechtsstaat durch die Gesetze mit der Freiheit vereinbar ist. Ausserdem ist der erste notwendig zur zweite. Der Staat ist zwar gefährlich, aber er ist ganz nützlich, um die individuelle Rechte auf Freiheit, Gleichheit, Sacheigentum und Widerstand zur Willkürherrschaft zu garantieren.
Jedoch hat der klassiche Liberalismus seit der Zeit John Lockes entwickelt. Die Meinungen der Libertäre sind ab und zu verschieden von den klassischeren Strömungen des Liberalismus. Dementsprechend ist die Analyse des Libertarismus interessant. Ist der Libertarismus ein direkter Erbe des Liberalismus des neunzehnten Jahrhunderts? Worin besteht die Filiation zwischen dem Liberalismus und dem Libertarismus?
Wenn der Libertarismus nicht monolitisch ist (I), gibt es trotz fundamentale Grundwerte (II), die die Basis einer „öffenen Gesellschaft“ sind. Im Name dieser Grundlage betrachten die Libertäre, dass das Individuum die Macht misstrauen muss (III). In dieser Perspektive ist der Tausch der Fundament der sozialen Kooperation (IV).
[...] Regulierung setzt zentralisierte Macht voraus. Und Macht korrumpiert. Deswegen sind Marktbeschränkungen so gefährlich. Je mehr der Staat die Wirtschaft kontrollieren kann, desto eher ist er fähig, alle Seite unseres Lebens zu kontrollieren. Die kapitalistischen Freiheiten wären notwendig, um unsere politischen Freiheiten zu sichern. II) Die Basis einer „öffenen Gesellschaft“ Das Selbsteigentum des Individuums - Da das Individuum natürliche und absolute Rechte auf Leben, Freiheit und privates Eigentum hat, verteidigen die Libertären eine dezentralisierte Organisation der Welt. Sie möchten nämlich lieber die freiwillige Kooperation als Zwangsmaßnahmen vom Staat. [...]
[...] Hayek, Fredrich 1943: The road to serfdom. Hayek, Friedrich 1960: Die Verfassung der Freiheit. Salin, Pascal 1999: Libéralisme. Editions Odile Jacob. Paris. Nozick, Robert 1974 : Anarchie, Etat et Utopie. Jouvenel, Bertrand 1945: Du Pouvoir. Editions du Cheval Ailé. Genève. Röpke, Wilhelm 1945 : La crise de notre temps. Rothbard, Murray 1982 : L'éthique de la liberté. Rothbard, Murray 1974 : Essai sur l'anatomie de l'Etat Lepage, Henri 1980 : Demain le libéralisme. Hachette, collection Pluriel Paris. Anthony de Jasay, Bertrand Lemminicier, David Friedman. [...]
[...] Nur durch Handlung existiert sie. Sie ist nicht absolut oder allgemein. - Keine kollektive Verantwortlichkeit ist denkbar, weil sie nur konkrete Personen betrifft. Das Eigentumsrecht - Nozick behauptet, Tauschakte auf dem Markt enthielten menschliche Potenzen, und da die Menschen an diesen das Eigentumsrecht hätten, gehöre ihnen auch alles, was sich aus deren Betätigung im Rahmen des Marktes ergebe. - Das Selbsteigentum würde zum Eigentumsrecht führen. Wenn der Mensch kein Sklave ist, ist alles, was er durch seine Vernunft geschaffen hat, sein Eigentum. [...]
[...] So ist keine kommutative Gerechtigkeit möglich. Das bedeutet, dass der Staat die gerechte Ungleichheiten nicht korrigieren muss. Dieser Begriff ist etwas anderes als die distributive Gerechtigkeit. Wenn der Tausch frei ist, kann man nicht ihn in Frage stellen. Er ist unbedingt gerecht. Zum Schluss würde ich sagen, dass der Liberalismus entwickelt hat. Aber der Libertarismus ist endlich vielleicht nicht der direkte Erbe des Liberalismus. Der Neoliberalismus Walter Lippmanns, der Berater Woodrow Wilsons war, entspricht sicherlich besser mit dem klassischen Liberalismus. [...]
[...] Anstatt die Macht zu begrenzen oder zunichte zu machen, haben die Revolutionäre die Gewalt dem Volk übergeben. Ihr Irrtum bestand darin, dass sie die Gewalt als eine heilsame Eroberung für das Volk betrachtet haben. Die Revolutionäre haben nur das Zentrum der Gewalt verschoben. Es war eine wirkliche Geißel. - Sogar wenn sie volkstümlich ist, für was die klassischen Liberalen eintreten, misstrauen die Libertären der Macht und ihrer Dynamik. Das gefährliche Anwachsen der Macht - Hayek achtete auf die konstruktivistische Illusion, die seit Descartes oder Hobbes existiert. Darum hat er die spontane Ordnung verteidigt. [...]
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