Das Problem des Braindrains ist bekannt als eine Konsequenz der Globalisierung und der großen wissenschaftlichen und technischen Entwicklungsunterschiede der Länder. Unter dem Begriff „Brain Drain“ wird die „Auswanderung gebildeter und begabter Menschen („Humankapital“) aufgrund von Konflikten, Mangeln an Entwicklungsmöglichkeiten und Gesundheitsgefährdungen in den Herkunftsländern“ verstanden .
Dieses Phänomen führt daher zu einem weltweiten und unvermeidbaren Wettbewerb um die talentiertesten Menschen. Dieser stellt natürlich Nachteile für die afrikanischen Nationen die besonders wegen schlechter Forschungs- und Arbeitsbedingungen ihre Elite nicht alten können dar. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) schätzt dass etwa 23.000 Akademiker und 50 000 leitende Angestellte jährlich Afrika verlassen. Laut dieser Organisation leben dazu ungefähr 40 000 Afrikaner die einen Doktorgrad besitzen außerhalb des Kontinents . Heute leben durchschnittlich ein drittel der hochgebildeten afrikanischen Intellektuellen im Ausland.
Die Frage des Braindrains ist daher eine aktuelle weltweite Herausforderung der Entwicklungspolitik. In Afrika und besonders in der Region der großen See, ist es in den letzten Jahren zu einem unheimlichen Thema geworden da es direkte Folge auf die Entwicklungsländer ausübt. Ich möchte in diesem Essay den Fall von Burundi analysieren. In diesem Land- das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört - ist das Problem des Braindrains besonders ausgeprägt. Burundi und besonders seine Universität sind tatsächlich von diesem Phänomen stark betroffen. Aus dem Burundi fliehen nämlich immer mehr ausgebildete Menschen, um ihre Eigenschaften in nördlichen Staaten wie Ruanda anzubieten , obwohl ihr Heimatland ihre Kompetenzen dringend benötigt um die Herausforderung der Globalisierung zu erfüllen. Eine überdurchschnittliche Mehrheit der ausgebildeten Bevölkerung Burundis zieht nämlich ins Ausland aus, was eine mögliche Entwicklung des Landes schwer abschwächt.
Daher ist meine Fragestellung die folgende: Welche politische Lösungen können in Burundi eingeführt werden um die nationale Talente in der Heimat zu halten beziehungsweise zurück zu bringen?
[...] Osei Asante Gyapong, „Brain Drain: Ist Emigration Heimatverrat in Novo Argumente für den Fortschritt, Nr Dezember 2008. Mumpasi, L., Le Phénomène de fuite des cerveaux : cas du Burundi Rapport de 2007, S.2. http://www.bmz.de/de/laender/partnerlaender/burundi/index.html?follow=adword : „Burundi ist seit Langem von einem Konflikt zwischen der Tutsi-Minderheit und der Mehrheit der Hutu geprägt [ ] die letzte noch aktive Hutu- Rebellengruppe in Burundi ist die FNL (Forces Nationales de Libération, Nationale Kräfte der Befreiung). [ ]Die Auseinandersetzungen mit der Rebellengruppe forderten zahlreiche Opfer und destabilisieren das Land. [...]
[...] Im Jura-Institut sind sogar bis 148 Studenten für einen Professor. Von daher kann die Qualität der Lehreveranstaltungen natürlich wieder in Frage gestellt werden. Die Beweglichkeit der Professoren soll aber im Prinzip eine positive Wirkung sein. Diese zeigt dass es eine richtige Anfrage nach Kompetenzen gibt und bildet den Ruf der Universität. Diese Mobilität soll daher eine Art intellektuelle Entfaltung für die Universität und ihre Lehrer sein und nicht nur ein Streben nach einer besseren Entlohnung[9]. Im Fall Burundi dient diese Mobilität aber nicht der Universität im Rahmen einer strategischen Entwicklung. [...]
[...] Ich möchte zuerst die Gründe die zu einer solchen extremen Exode der ausgebildeten Menschen aus Burundi aufzeigen sowie ihre Konsequenzen am Beispiel der Universität Burundis analysieren In einem zweiten Abschnitt werde ich die Lösungen erwähnen, die die Rückkehr dieses ausgebildeten Teils der Bevölkerung des Landes ermöglichen könnte (II). Da das Land eine ehemalige belgische Kolonie ist, ist die offizielle Sprache des Landes französisch. Folglich nutze ich quasi ausschließlich französische Literatur. I. Die bedeutende Senkung der Akademiker an der Universität Burundi Die Zahl der Experten und allgemein hoch ausgebildeter Menschen die Burundi verlassen haben um ihre Talent in dem Nachbarland Ruanda anzubieten, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. A. [...]
[...] ( Auch im Internet verfügbar unter: http://syfia- grands-lacs.info Elsa Bousquet, Le programme MIDA Grands Lacs et le secteur de la santé au Burundi Rapport 2008. Gentil, A.M. et Duque, C., Rapport de mission dans la région des Grands Lacs (Rwanda, Burundi et Kivu-R.D.C.), Project 8 ACP TPS 128, octobre 2003. „Migration in und aus Afrika“, Herausgegeben vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung / Referat: „Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit“, September 2004. Mumpasi, L., Le Phénomène de fuite des cerveaux : cas du Burundi Rapport de 2007. Osei Asante Gyapong, „Brain Drain: Ist Emigration Heimatverrat in Novo Argumente für den Fortschritt, Nr Dezember 2008. [...]
[...] Die lange soziale und politische Krise lässt sich also als der Hauptfaktor bezeichnen der zu einem bedeutsamen Braindrain in Burundi geführt hat. Wegen der gewalttätigen Ereignisse die das Land seit 1965 betroffen haben und die angebotene Ungewissheit der Lohnbedingungen nach einem Studium an der burundischen Universität, haben also viele Intellektuelle- unter anderem die Dozenten der Universität- ihre Heimat verlassen, beziehungsweise sind nicht zurück ins Burundi gekommen. Daher ist das Lehrkollegium in der Universität Burundis deutlich abgesunken. Dieses Phänomen hat sich in der letzten Zeit wegen einer massiven Rekrutierung der burundischen Lehrer in den ruandischen Universitäten verstärkt. [...]
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