Die EU und der kaspischen Region

Résumé du document

Die Vorherrschaft und die Konfrontation Russlands / Vereinigten Staaten erinnert an die Beschaffenheit.des Kalten Krieges.

Zwei Elemente könnten jedoch dagegen sprechen:

Erstens: eine solche Hypothese setzt eine Bipolarität voraus, die nicht mehr so deutlich ist, wenn man sich die neuen oder potentiellen Akteure in der Kaspischen Region ansieht. In diesem Zusammenhang kann man natürlich China erwähnen, das versucht die Vereinigten Staaten umzugehen. China hängt tatsäschlich mehr als zwei Drittel vom Persischen Golf ab, aber das grösste Problem ist, dass das Erdöl auf dem Seeweg transportiert wird, was von der US Navy überwacht wird. So scheint die Entwicklung der kontinentalen Wege auf dem Land in Zentralasien eine Alternative zu sein. Ich möchte jedoch die Strategie Chinas hier nicht genauer ausführen, sondern mich auf einen anderen Akteur konzentrieren, und zwar die EU, die allem Anschein nach zum Trotz eine wesentliche Rolle spielt.

Extraits

[...] So scheint die Entwicklung der kontinentalen Wege auf dem Land in Zentralasien eine Alternative zu sein. Ich möchte jedoch die Strategie Chinas hier nicht genauer ausführen, sondern mich auf einen anderen Akteur konzentrieren, und zwar die EU, die allem Anschein nach zum Trotz eine wesentliche Rolle spielt. I. Die EU wird oft eher als ein abwesender Akteur beschrieben. Sie hat tatsäschlich lange Zeit keine bestimmte Strategie für die kaspische Region entwickelt Jedoch hat die EU vor kurzem der Energie-Sicherheit den Vorrang gegeben. [...]

[...] Russlands hatte hier keinen Erfolg. Azerbaïdjan beschloss weniger russisches Gas zu kaufen und sein Erdöl nicht mehr via Russland zu transportieren . Seit Dezember 2006 geht das gesamte azerbaïdjanische Erdöl über die Türkei. Ausserdem wurde im Dezember 2006 der Bau der Gasleitung Bakou-Tbilissi-Erzurum (der Azerbaïdjan, Georgien, und die Türkei überquert) beendet. So rechnen Azerbaïdjan und Georgien von nun mit der Zusammenarbeit mit ihren Nachbarn, wie die Türkei oder Kazakhstan. Kurzum ist zu betonen, dass die kaspischen Ländern ab jetzt auf die Kooperation untereinander setzen, um den russischen Einfluss zu vermeiden. [...]

[...] Die wichtigste Etappe ist die Integration der drei Länder des Süd-Kaukasus in die europäische Nachbarschaftspolitik. Das Ziel ist es zugleich, die Demokratie in diesen Länder zu festigen durch die Übertragung politischer und wirtschaftlicher Forttschritte und auch der EU sich einen Kreis von hilfsbereiten und gut gesinnten Ländern zu sichern. In diesem Kontext hat der deutsche Aussenminister die ENP plus Initiative ergriffen, und hat dieses Thema zu einem zentralen Element seiner Präsidentschaft im Europarat gemacht, ihre Strategie dieser neuen Ostpolitik wird während des Europäischen Rats am 21/22 Juni vorgestellt werden. [...]

[...] Die EU hat der Bakou-Initiative grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Während der letzten Minister Konferenz auf Bakou-Initiative wurde eine Vereinbarung geschlossen. Diese beabsichtigt, die Reform, die die juristischen Regelungen normen, um sie der europäischen Normen anzupassen. Diese globale, europäische Politik, die sich nicht auf energetische Bereiche beschränkt, aber dennoch eine politische, wirtschaftliche und technologische Dimension hat, könnte tiefe Beziehungen zwischen den kaspischen Ländern und der EU schliessen und diese begünstigen wiederum den Wettlauf um die kaspischen Ressourcen. Wenn jedoch eine Schwäche der EU zu erwähnen ist, ist es noch jetzt ihre Schwierigkeit einstimmig zu sprechen, was die Energiepolitik angeht. [...]

[...] Der turkmenische Präsident, Berdymoukhammedov, der an westlichen Investitionen mehr Interesse hat als sein Vorgänger, hat jedoch betont, dass durch das europäische Projekt Nabucco (Gas von Zentralasien durch die Türkei und Ungarn zu liefern) eine Möglichkeit besteht. These: Inwieweit können sich die kaspischen Länder als Akteure und nicht nur als Instrument der Energipolitik Russlands und der USA festigen? Literaturverzeichnis Amineh, Mehdi P.: Die Politik der USA, der EU und Chinas in Zentralasien in: APUZ 4 (Januar 2006) O'Hara, Sahra: “Great Game or Grubby Game? [...]