Jeden Tag in Berlin kommen 800 neue Graffiti zur Welt, und beziehen die Wände unserer Städte. Das Graffiti ist ein alltägliches Phänomen: es lebt und stirbt, immer wieder überstrichen oder verwischt. Das Graffiti kommt aus der Hiphop-Kultur, vom Ende der 60er Jahre, und wurde ursprünglich zum Abgrenzen von Territorien benutzt. Dann hat es sich zur Straßenkultur entwickelt und sich in Europa am Ende der 80er Jahre banalisiert. Graffiti steht als Sammelbegriff für privat im öffentlichen Raum angebrachte Bilder. Man vereinigt unter diesem Wort tags, graffs und Fresken. Es wurden lange Zeit als vernachlässigbares Thema betracht, und wird heutzutage, entweder als Ausdrucksmittel, visuelle Kunst, städtische Umweltverschmutzung oder als Unsicherheitsfaktor betrachtet. Es ist eine massive künstlerische Bewegung aber vor allem die am wenigsten bekannte. Man kann sich also fragen, ob Graffiti nur Vandalismus oder Kunst sind.
[...] In Nordirland hat das Graffiti dazu gedient den englischen Neokolonialismus anzuprangern oder um um Frieden zu bitten. Die Westseite der Berliner Mauer war ebenso Austragungsort zahlreicher Proteste. Neben den verankerten Reaktionen in einem speziellen Kontext, dienen die Wände einer Städte als Plattform um sich auszudrücken. Der Protestcharakter besteht in der simplen Tatsache seinen Gedanken an das Nachbargebäude zu schreiben, und erklärt sich selbst aus dem Mund eines Sprayers als Protest gegen das Privateigentum. Noch andere, prangern die Handelskultur und ihre Pseudo-Kreativität an: Ein Bewohner einer Stadt von über 5 Millionen Bewohner sieht durchschnittlich 5000 Werbungen im Laufe seines Tages. [...]
[...] Außerhalb der Räume, die für ihn reserviert sind, wird das Graffiti ein Symbol des reinen Vandalismus, empfunden wie ein Zerstörungswille des Staats- und Privateigentums. Ein Sprayer ist also eine Person, die sich durch ihre Aktivität amüsiert, sei es weil sie anderen schadet oder alleine weil es verboten ist. Das Graffiti wird meiner Meinung nach falsch verstanden: von den Politiker, weil es die Wände der Städte verschmutzt und einen Unsicherheitsfaktor darstellt, aber auch von all den Leuten, deren Eigentum es beschädigt. [...]
[...] Das Graffiti : Kunst oder Vandalismus? Jeden Tag in Berlin kommen 800 neue Graffiti zur Welt, und beziehen die Wände unserer Städte. Das Graffiti ist ein alltägliches Phänomen: es lebt und stirbt, immer wieder überstrichen oder verwischt. Das Graffiti kommt aus der Hiphop-Kultur, vom Ende der 60er Jahre, und wurde ursprünglich zum Abgrenzen von Territorien benutzt. Dann hat es sich zur Straßenkultur entwickelt und sich in Europa am Ende der 80er Jahre banalisiert. Graffiti steht als Sammelbegriff für privat im öffentlichen Raum angebrachte Bilder. [...]
[...] Aus diesem Grund werden Graffiti geahndet wie Raub oder Erpressung: als Delikt. Visuelle Verchmutzung und Verletzung des Privateigentums durch Graffiti Darüber hinaus ist das Graffiti für viele Leute eine visuelle Verschmutzung, die es zu bekämpfen gilt. Tatsächlich ist das Graffiti Nachricht oder Symbol, die sich den Leute aufzwingen, die aber nicht alle verstehen. Das Graffiti kommt dazu aus der Straßenkultur, die von vielen als Machwerk von Gaunern und Abschaum betrachtet wird. Ein Graffiti kann also nicht als Kunstwerke betrachtet werden, nicht einmal schön sein, wenn der Empfänger nicht die Möglichkeit hat sie zu analysieren oder zu verstehen. [...]
[...] Es gestattet den Lebensraum zu verändern, sich den öffentlichen Raum wiederanzueignen, eine Stadt aufleben zu lassen, sie sich verändern zu sehen, verwandelt von ihren eigenen Bewohnern, Tag für Tag. Die Straße wird eine Galerie einer tadelnswerten Kunst, die ihr einen neuen Sinn gibt. Graffiti schlagen eine andere Art und Weise vor die Stadt "zu lesen", die mit der Veränderung der sozialen Werte und mit der Entwicklung ihrer Bewohner verbunden ist. Die Vielfalt bleibt im Einsatz. Question: Muss man Graffiti ins moderne Stadtbild integrieren oder gegen ihre Wucherung kämpfen? Quellen http://francois.schreuer.org/articles/20061100_tag.html http://fr.wikipedia.org/wiki/Graffiti#Liens_externes http://www.graphotism.com/home.asp La culture Hip hop, Hugues Bazin, Paris, Desclée de Brouwer 1995, Collection Habiter pages. [...]
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