Im Ende des XX. Jahrhundert hat der Internationalhandel einen bedeutendenden Aufschwung erlebt. Eine Menge Unternehmen haben sich damals für die ausländischen Märkte interessiert. Zu einem international günstigen Zeitpunkt dienten sie als Wachstumsquelle. Deshalb sollte es eine wohlüberdachte Entscheidung sein, sich an den Europa- und Weltmärkten profilieren zu wollen. Die Konsequenzen einem Misserfolg im Ausland sind groß und können sogar Folgen im Inlandsgeschäft bzw. heimischer Markt haben. Heutzutage sind viele Unternehmen international tätig. Sie haben die Möglichkeit mehr oder weniger Geschäfte mit Ausland abzuschließen.
Die Frage ist aber nicht nur ob man auf Auslandsmärkten tätig werden soll, sondern auch wie und wo. Welche Möglichkeiten und Strategien können Unternehmen haben, um sich auf der international Ebene zu entwickeln? Was sind die Chancen und Risiken der Auslandmärkte für sie?
[...] Die progressive Liberalisierung des Welthandels erlaubte in den letzten Jahren, einen wichtigen Anstieg des Welthandelsvolumens. Diese Entwicklung betrifft vor allem das Land Deutschland, welches einen regen Außenhandel zu verzeichnen hat. Deutschland ist die zweitgrößte Außenhandelsnation und kein anderes Land kann das Export- und Importvolumen in Höhe von 500 Milliarden Euro übertreffen[1]. Zusätzlich zu den Welthandelsentwicklungen sind die Integrationsabkommen (z.B. EU, NAFTA, MERCOSUR) stärker geworden. Nach einer hohen Entwicklung in den neunziger Jahren, ist das relative Gewicht des Intra-Regional- Handels, innerhalb der letzten Jahre stabil geblieben. [...]
[...] Erreichen Unternehmen diese Form der Auslandstätigkeit bereits vollständig können entweder länderspezifisch standardisiert oder auch differenziert Wertschöpfungsfunktionen vollzogen werden. Auf dieser Ebene werden Managementaufgaben, Personalführung, Finanzierung, die Corporate Identity wie die Planungs- und Berichtssysteme global weitgehend einheitlich gestaltet Risiken Trotz der enormen potentiellen Entwicklungen, die sich für das Unternehmen durch den Außenhandel ergeben, bringen die Import- und Exporttätigkeiten zahlreiche Risiken. Diesen Risiken sind zu den Inlandsrisiken und traditionellen Risiken des Handelsstands zu zählen. Diese Risiken betreffen besonders die Handelsunternehmen, die von Natur aus mit größeren Mengen handeln (z.B. Großhandelsunternehmen). [...]
[...] Der Transport der Ware im Ausland ist besonderen Gefahren ausgesetzt. Für den Importeur wie für den Exporteur besteht ein Garantendelkredererisiko[8]. Für die Importeure werden dabei durch Exporteure Aufträge an Banken und andere Garanten vergeben. Sie geben z. B. Bürgschaften und andere Formen von Avalen an die Importeure zu deren Gunsten ab. Für den avalbegünstigten Importeur besteht das Garantendelkredererisiko darin, dass ein das Außenhandelsgeschäft absichernder Garant nicht in der Lage ist, das übernommene Aval (z. B. Bürgschaft) zu erfüllen. Auch der Zahlungsverzug des Garanten, kann als eine Gefahr angesehen werden. [...]
[...] Diese Fragen setzen einen hohen Informationsbedarf des Marktes und dessen Verhalten voraus. Die Informationen über die interne Entwicklung der Absatzmärkte sowie über die Konzentrationsprozesse in diesen Absatzmärkten ist zum Beispiel unbedingt notwendig für die Entscheidungen der Unternehmen. Diese werden so die attraktiveren Ländermärkte wählen, und sie werden die Wertschöpfungsaktivität für das Auslandsgeschäft festlegen. Zusätzlich zum Marktpotenzial und zur Konkurrenzintensität gibt es andere Kriterien, um eine adäquate Marktauswahl zu treffen. Diese treten auf: bei Kosten- und juristischen Aspekten, den Markteintrittsbarrieren sowie dem aktuellen Marktvolumen und mittelfristigen Wachstum. [...]
[...] Delkredere: Haftungübernahme für den Eingang einer Forderung bzw. Haftung in Form einer selbstchuldnerischen Bürgschaft, und erhält dafür von den Vertragslieferanten eine Provision. Vgl. Gabler Auflage, Kompakt-Lexikon Wirtschaft S und Zentes J./ Morschett D.: Außenhandel. Markeingstrategien und Management-konzepte, 1.Aufl., Wiesbaden, S. 819-820, 2004. [...]
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