Die Gliederung erklärt sich durch zwei verschiedene Gründe. Die Geschichte bringt die Bestandteile, um die Entwicklung zu beschreiben, und sie bestimmt die gegenwärtigen Zustände.
Bestimmte Begriffe ermöglichen die Begrenzung zwischen den verschiedenen Organisationen. Wenn man diese besonderen Eigenschaften versteht, kann man die synchronistische Ansicht erforschen.
Hier berücksichtigt man die gegenwärtigen Zustände in einem gewissen Moment. Die Fragen sind: Wie ist diese Welt der sozialen Ökonomie aufgebaut? Wie fügen sich die Organisationen ineinander?
Während der absolutistischen Monarchie in Frankreich vor 1789 waren die Gesellenbruderschaften, die Gilden, sehr entwickelt. Es gab kollektive Solidaritäts-, Hilfe- und Versorgungssysteme für bestimmte Berufsbereiche. Auf der anderen Seite spielte die Kirche eine große Rolle, was den Beistand für die Armee betrifft. Im Jahre 1789 verbot das Gesetz „Chapelier“ die Vereine und die Berufsstände, unter anderem weil das Ancien Régime hervortrat. Von 1789 bis zur Pariser Kommune im Jahre 1871 spielte die Kirche noch eine große Rolle, und der Staat wollte die Bürgergesellschaft kontrollieren. Im Jahre 1830 waren dennoch Berufsvereine erlaubt, im Jahre 1848 waren Idealvereine erlaubt, aber noch stark kontrolliert.
Nach der Kommune entsteht die dritte Republik, und ein Jahrzehnt später ist die Lage ruhiger und die industrielle Revolution beginnt. Neben Paternalismus z.B. durch kollektive Versorgung in bestimmten Betrieben, stellt sich die „soziale Frage“. Diese Frage trennt die verschiedenen politischen und gewerkschaftlichen Mächte und ist Konfliktgegenstand bis zum 1. Weltkrieg. Für die Liberalen hat nicht der Staat, die „soziale Frage“ zu lösen, sondern dieser soll nur die notwendigen Bedingungen für Lösungen schaffen: allgemeines Wahlrecht, Schulpflicht und die grundsätzlichen Freiheiten reichen ihrer Meinung nach, um den sozialen Fortschritt zu stützen. Nach Meinung der Radikalsozialisten, deren Jean Jaurès angehörte, muss der Staat eingreifen, um die schwächsten und mittellosen Menschen zu schützen. Für die Bewegung von Jules Guesde (Marxist) war der Staat in jedem Fall ein Herrschaftwerkzeug zugunsten des Bürgertums und für die Anarchisten war der Staat ein Repressionsinstrument.
[...] Soziale Ökonomie : ein Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich Gliederung Einführung 1. Sozialgeschichte in Frankreich in Deutschland 2. Begriff und Felder der „sozialen Ökonomie“ in Frankreich in Deutschland Einführung Die Gliederung erklärt sich durch zwei verschiedene Gründe. Die Geschichte bringt die Bestandteile, um die Entwicklung zu beschreiben, und sie bestimmt die gegenwärtigen Zustände. Bestimmte Begriffe ermöglichen die Begrenzung zwischen den verschiedenen Organisationen. Wenn man diese besonderen Eigenschaften versteht, kann man die synchronistische Ansicht erforschen. Hier berücksichtigt man die gegenwärtigen Zustände in einem gewissen Moment. [...]
[...] Für die Bewegung von Jules Guesde (Marxist) war der Staat in jedem Fall ein Herrschaftswerkzeug zugunsten des Bürgertums und für die Anarchisten war der Staat ein Repressionsinstrument. Die Republikaner kamen im Jahre 1879 an die Macht. Im Jahre 1867 werden die Genossenschaften wieder erlaubt. Im Jahre 1898 ist die Sozialversicherung durch die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit allgemein angewendet, und die berühmte Loi 1901 auf die Vereine widmet die Bürgergesellschaftsfreiheit. Die Fürsorge entwickelt sich nicht nur um die Armut zu bekämpfen, sondern auch um den Kircheneinfluss zu vermindern. Die sozialen Netzwerke waren nicht zerstört, sie konnten sich nun entfalten. Nach dem 2. [...]
[...] Histoire sociale de l'Europe, Paris, Sali Arslan p.115-145. o Kott Sandrine : L'état social allemand. Représentations et pratiques, Belin, Paris Motchane jean-loup : Ces territoires méconnus de l'économie sociale, le Monde Diplomatique p.4-5 Eckhard Priller, Annette Zimmer, Der Dritte Sektor International, page 205 à 209 Aspects du catholicisme social dans la seconde moitié du XIXe siècle entre l'Allemagne et la France Peter SCHÖTTLER, Patrice VEIT, Michael WERNER Birkhölzer, Karl: Grundwerte und Strukturen sozialer Unternehmen in Europa. Berlin 1997. Birkhölzer/Kistler/Mutz: Der Dritte Sektor. [...]
[...] Unternehmen mit sozialer Zielsetzung, Rahmenbedingungen in Deutschland und anderen europäische Ländern, Netz, page 35 Münker, Hans-H., u.a. Unternehmen mit sozialer Zielsetzung, Rahmenbedingungen in Deutschland und anderen europäische Ländern, Netz, page 36 Rapport du conseil supérieur de la coopération 2000, le mouvement coopératif en France, les mouvements coopératifs dans l'Union Européenne, p.128 www.fb4.fh-frankfurt.de/whoiswho/ goeler/InstoekSteuerungsinst.pdf Münkner, Hans. u.a.: Unternehmen mit sozialer Zielsetzung. Neu-Ulm 2000 Rechtsrahmen für Unternehmen mit soz. Zielsetzung; Verbesserung der rechtlichen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen Münker, Hans-H., u.a. Unternehmen mit sozialer Zielsetzung, Rahmenbedingungen in Deutschland und anderen europäische Ländern, Netz, Page 21 [17]Bode, Ingo: Disorganisierter Wohlfahrtskapitalismus Sozialsektor in Deutschland, Frankreich und Italien. [...]
[...] Sie sind durch das Identitätsprinzip charakterisiert, es bedeutet, dass Eigentümer, Entscheidungsträger, und Nutzer des gemeinsam getragenen Unternehmens die gleichen Personen sind.[11] o Förderungsgenossenschaften, die den eigenen Wirtschaften der Mitglieder Dienstleistung anbieten; o Produktivgenossenschaften, in denen Mitglieder ihre eigenen Arbeitsplätze in einem gemeinsam getragenen Unternehmen schaffen; o Arbeitsgenossenschaft, in denen sich Mitglieder in Gruppen zusammen schließen und Beschäftigung suchen, in dem sie Unternehmern als organisierte Gruppe die Ausführung von Arbeiten oder Projekten anbieten;[12] In dem sozialen Bereich spielen drei Bundesverbände einer sehr großen Rolle[13]: o Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen ( 21.500 Beschäftigte Millionen Mitglieder Genossenschaften) o Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisen Verband e.V. für die Arbeitslosen Genossenschaften, mehr als 16 Million Mitarbeiter o Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e.V. setzt sich aus 93 Konsumgenossenschaften zusammen. Für die kleine Genossenschaft ist es schwerer, wegen niedriger Mittel, alle administrativen Zwänge zu erfüllen. Vereinigungen auf Gegenseitigkeit: dazu gehören die Versicherungen auf Gegenseitigkeit sowie die Sparkassen und Sparvereine. Cf. [...]
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