Einleitung
In dieser Hausarbeit wird die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung durch die Geschichte beschrieben. Die gegenwärtige enorme Umwandlung und seine Konsequenzen werden aufgegriffen, sowie die vermutlich künftigen Veränderungen. Das Ziel dieser Arbeit ist nicht eine wissenschaftliche Analyse der Rentenversicherung sondern ein Überblick, um den Streitgegenstand der Debatte einzuschätzen.
[...] Die Rentenversicherung wurde allmählich erweitert und zugänglicher gemacht. Im Jahre 1911 wurden neben der Einführung der Hinterbliebenenrente auch Angestellte in die Rentenversicherung neben den Arbeitern einbezogen. Im Jahre 1916 wurde eine Senkung des Renteneintrittsalters für alle Arbeitnehmer auf einheitlich 65 Jahre eingeführt. Dadurch verdoppelte sich auf einen Schlag die Zahl der Rentenempfänger. Der erste Weltkrieg stürzte auch die gesetzliche Rentenversicherung in die Krise. Stark zurückgegangene Beitragseinnahmen und enorm gestiegene Ausgaben für Invaliden- und Witwenrenten waren die Auswirkungen des Krieges auf die Rentenversicherung. [...]
[...] In allen Bereichen gibt es einen Zugang zur privaten Vorsorge. Durch das Altersvermögensgesetz (2001) werden die zusätzlich private Vorsorge und die bAV staatlich gefördert, um das Gewicht der gRV in der Finanzierung des Alterseinkommen zu vermindern. Zwei Systemmuster liegen der Organisation der Rentenversicherung zu Grunde, das Kapitaldeckungsverfahren und das Umlageverfahren Das Umlageverfahren Das Umlageverfahren wird auch als „Generationenvertrag“ bezeichnet. Die Einnahmen der gRV beruhen ganz überwiegend (ca. zu auf Beiträgen, im Übrigen auf Zuschüssen des Bundes. Das Umlageverfahren führt dazu, dass die Ausgaben eines Kalenderjahres durch die Einnahmen desselben Kalenderjahres (und soweit erforderlich durch Entnahmen aus der Nachhaltigkeits-Rücklage) gedeckt werden. [...]
[...] der privaten und betrieblichen Säule der Alterssicherung. Zur Sicherung der Finanzierbarkeit und Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung müssen entschlossene und nachhaltige Reformen in Angriff genommen werden, um den Beitragssatz dauerhaft auf unter 20 Prozent zu begrenzen. Durch Reformen im System ist die gesetzliche Rentenversicherung auf eine Basissicherung mit beitragsbezogenen Leistungen zu konzentrieren. Die Gewährleistung einer angemessenen finanziellen Absicherung im Alter und bei Erwerbsminderung hat dabei eindeutig im Vordergrund zu stehen. Ziel ist ein zukunftssicheres Mischsystem aus umlagefinanzierter und kapitalgedeckter Risikovorsorge, wozu auch ein weiterer Ausbau der betrieblichen und privaten Altersvorsorge durch Senkung der Zwangsabgabenlast, Schaffung spezieller Förderinstrumente und Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen erforderlich ist.“ Fazit Befürworter des Übergangs vom Kapitaldeckungsverfahren zum Umlageverfahren betonen den Notfall der Lage und unterstreichen die Vorteile, sogar die herausragende Stellung des Umlageverfahrens. [...]
[...] Je Einwohner liegt das Beitragsaufkommen der Rentenversicherung in Ostdeutschland inzwischen bei 83% des Westniveaus. Auch würde eine vollständige Angleichung der ostdeutschen an die westdeutschen Löhne den Nettotransfer keineswegs spürbar senken, weil gleichzeitig auch der ostdeutsche Rentenwert dem westdeutschen anzupassen wäre.“[7] 4. Die Reform 2001 als Antwort an der demographische Aufprall: Die gründe diese Reform und ihre Wirkungen 4.1 Die vorgebrachten Gründe der Reform In 40 Jahren leben etwa zwölf Millionen Menschen weniger in der Bundesrepublik sind etwa 40 Prozent aller Deutschen älter als 60 Jahre und nur noch 14 Prozent unter 20. [...]
[...] Man muss jedoch die Wichtigkeit der gRV in der Altersversicherung berücksichtigen. Deutschland hat 82 Millionen Einwohner Millionen sind Versicherte in der GRV, davon 19,2 Millionen Rentner. Die Alterseinkommen kommen: - Aus 85%von der gRV ( Milliarde Euros); - Aus von der betriebliche Altersvorsorge; - Aus 10%von der individuell private Altersvorsorge. Mehr als 80% der aus dem Erwerbsleben Ausgeschiedenen beziehen Einnahmen aus der gRV, mit denen sie in erster Linie oder ausschließlich ihren Lebensunterhalt bestreiten. In Deutschland ist der Lebensstandard im Alter in hohem Maße von den umlagefinanzierten Sozialversicherungen, und hier hauptsächlich der GRV abhängig. [...]
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