„Behaviorismus ist nicht einfach die Wissenschaft vom menschlichen Verhalten, sondern die Theorie dieser Wissenschaft“ (Skinner, 1978, S.11). Dies wirft einige Fragen auf, wie beispielsweise, ob der Behaviorismus als Wissenschaft gelten kann, welche seine anwendbaren Methoden sind und ob er die Fähigkeit besitzt, alle Aspekte des menschlichen Verhaltens zu beschreiben. Der Behaviorismus ist eine psychologische Theorie. Gemäß der Definition des Dudens ist die Psychologie eine „Wissenschaft von den subjektiven Lebensvorgängen und ihrer gesetzmässigen Verknüpfung mit den objektiven Lebensvorgängen“. Für den Behaviorismus trifft diese Beschreibung zu, weil er das Verhalten untersucht, ohne die Subjektivität einzubeziehen. In diesem Sinn ist der Behaviorismus eine Wissenschaft des Verhaltens, weil er nur das sichtbare menschliche Handeln analysiert. Er schliesst den Bezug zum Bewusstsein und die Selbstbeobachtung aus. Die Basis des Behaviorismus' ist die klassische Konditionierungstheorie von Pawlow. Diese geht davon aus, dass auf einen Reiz eine bestimmte Verhaltensreaktion folgt, und dass diese Reiz-Reaktionsfolgen gelernt werden können. Nach Zeier ist das Ziel des Behaviorismus' die Vorhersage und die Kontrolle des Verhaltens (1988, S. 20). Deswegen haben die Behavioristen versucht, die Mechanismen des menschlichen Lernens zu erklären. Das Lernen ist ein Prozess, „der zu relativ stabilen Veränderungen im Verhalten oder im Verhaltenspotential führt und auf Erfahrung aufbaut“ (Zimbardo, 1992, S. 227). Die Beziehung zwischen Lernprozessen und dem behavioristischen Konzept des menschlichen Verhaltens werden später mit den Erklärungen der Theorien der drei wichtigsten Autoren zu diesem Thema, Watson, Skinner und Tolmann, erläutert. Danach wird die Frage der Möglichkeiten und Grenzen dieser Theorien gestellt und mit praktischen Beispielen aus Organisationen und Institutionen konkretisiert. Aber zuerst muss die Entstehungsgeschichte des Behaviorismus' sowie seine Grundmechanismen als Grundlage erklärt werden.„Behaviorismus ist nicht einfach die Wissenschaft vom menschlichen Verhalten, sondern die Theorie dieser Wissenschaft“ (Skinner, 1978, S.11). Dies wirft einige Fragen auf, wie beispielsweise, ob der Behaviorismus als Wissenschaft gelten kann, welche seine anwendbaren Methoden sind und ob er die Fähigkeit besitzt, alle Aspekte des menschlichen Verhaltens zu beschreiben. Der Behaviorismus ist eine psychologische Theorie. Gemäß der Definition des Dudens ist die Psychologie eine „Wissenschaft von den subjektiven Lebensvorgängen und ihrer gesetzmässigen Verknüpfung mit den objektiven Lebensvorgängen“. Für den Behaviorismus trifft diese Beschreibung zu, weil er das Verhalten untersucht, ohne die Subjektivität einzubeziehen. In diesem Sinn ist der Behaviorismus eine Wissenschaft des Verhaltens, weil er nur das sichtbare menschliche Handeln analysiert. Er schliesst den Bezug zum Bewusstsein und die Selbstbeobachtung aus. Die Basis des Behaviorismus' ist die klassische Konditionierungstheorie von Pawlow. Diese geht davon aus, dass auf einen Reiz eine bestimmte Verhaltensreaktion folgt, und dass diese Reiz-Reaktionsfolgen gelernt werden können. Nach Zeier ist das Ziel des Behaviorismus' die Vorhersage und die Kontrolle des Verhaltens (1988, S. 20). Deswegen haben die Behavioristen versucht, die Mechanismen des menschlichen Lernens zu erklären. Das Lernen ist ein Prozess, „der zu relativ stabilen Veränderungen im Verhalten oder im Verhaltenspotential führt und auf Erfahrung aufbaut“ (Zimbardo, 1992, S. 227). Die Beziehung zwischen Lernprozessen und dem behavioristischen Konzept des menschlichen Verhaltens werden später mit den Erklärungen der Theorien der drei wichtigsten Autoren zu diesem Thema, Watson, Skinner und Tolmann, erläutert. Danach wird die Frage der Möglichkeiten und Grenzen dieser Theorien gestellt und mit praktischen Beispielen aus Organisationen und Institutionen konkretisiert. Aber zuerst muss die Entstehungsgeschichte des Behaviorismus' sowie seine Grundmechanismen als Grundlage erklärt werden.
[...] Er ist fähig, schon bekannte befriedigende Konsequenzen hervorzurufen. Diese Konsequenz kann einerseits die Umgehung bzw. Minimierung eines unangenehmen Reizes oder die Hervorbringung eines angenehmen Reizes sein. Der Mensch wird somit vor dem Reiz tätig, um die Reaktion zu verhindern oder eben zu provozieren. Das Subjekt funktioniert gemäss dem Prinzip des ‚adaptiven Hedonismus': Er handelt nach Gewinn von Lust und Vermeidung von Schmerz (Zimbardo S.238). Er lernt durch die Konfrontation mit der Umwelt und agiert durch Annahmen der erreichten Effekte. Die Bedeutung der äusseren Bedingungen und Folgen der menschlichen Reaktionen ist sehr wichtig, weil der Behaviorismus die menschlichen Reaktionen in realen Umständen beeinflussen möchte. [...]
[...] Was ist Behaviorismus (K. Laermann). Reinbeck bei Hamburg: Rowohlt Verlag. (Originalwerk publiziert 1974) Watson, J. B. (1984). Behaviorismus (L. Kruse, Übers.) (3. Auflage). Frankfurt am Main: Fachbuchhandlung für Psychologie Verlagsabteilung. (Originalwerk publiziert 1930) Zeier, H. (1988). Wörterbuch der Lerntheorien und der Verhaltenstherapie (2. Auflage). Frankfurt am Main: Fachbuchhandlung für Psychologie Verlagsabteilung. Zimbardo, P. [...]
[...] Psychologie: science humaine et science cognitive. Bruxelles : DeBoeck Université. Richelle, M. (1977). B. F. Skinner ou le péril behavioriste. Bruxelles: Pierre Mardaga Editeur. Schink, P. (1993). Kritik des Behaviorismus. Hamburg: Verlag Dr. KOVAC. Skinner, B. F. (1978). [...]
[...] Der Behaviorist kann ebenfalls eine Reaktion bewirken. Der klassische Anwendungsbereich des instrumentellen Behaviorismus' stellt die Kindererziehung dar. Watson selbst hat diese Möglichkeit deklariert: „Gebt mir ein Dutzend gesunder, wohlgebildeter Kinder und meine eigene Umwelt, in der ich sie erziehe, und ich garantiere, dass ich jedes nach dem Zufall auswähle und es zu einem Spezialisten in irgendeinem Beruf erziehe (Watson zit. nach Schink S.66). In unserem Bildungssystem gibt es jedoch keine solchen Verfahren wie eine mechanisierte Erziehung im Labor, in welchem die Kinder konditioniert werden und keine seiner eigenen Gedanken und Reflektionen berücksichtigt werden. [...]
[...] In einem Unternehmen ist Geld der Hauptverstärker für die Mitarbeiter, weil es die Kaufkraft erhöht und somit die Lebensqualität positiv beeinflusst. Die Erhöhung der Qualität der Produkte oder die Steigerung der Produktion pro Arbeiter könnten in Form einer Prämie oder einer Lohnerhöhung als Verstärker geltend gemacht werden. Dasselbe gilt für eine Institution wie die Universität St. Gallen in der Schweiz. Es wird verlangt, dass die Studenten während des ganzen Sommers arbeiten, wogegen alle anderen Studenten in dieser Zeit Ferien haben. Dieses Verhalten (ein hoher Arbeitsaufwand) wird mit der Aussicht auf die Erhaltung eines international hoch angesehenen Diploms gefördert. [...]
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