Allemagne, emploi, société allemande, économie allemande, civilisation, civilisation allemande, licence LEA Langues Étrangères Appliquées
Das Papier diskutiert die allerjüngsten veröffentlichten Frühjahrsprognose, welche die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands zur Konjunkturentwicklung für die Jahre 2018/19 abgegeben haben.
Wie Der Spiegel berichtet, dürfe für die betreffenden Jahre eine deutlich höhere BIP-Wachstumsrate als ursprünglich angenommen, erwartet werden. Diese positive Entwicklung gehe einher mit einer historischen Rekord-Beschäftigungsrate und einem beträchtlichen Haushaltsüberschuss. Während sich ein wirtschaftlicher Aufschwung deutlich bemerkbar macht, raten Wirtschaftsexperten der Regierung allerdings, sich auf die Sicherung der gesamtwirtschaftlichen Stabilität zu konzentrieren.
[...] Hier sieht sich Deutschland mit sehr dringenden Fragen konfrontiert. Das Pensionsantrittsalter wurde vor ein paar Jahren schon einmal hinaufgesetzt. Sollte die Bundesregierung dieses noch einmal anheben wollen, wird sie dabei wohl auf massiven Widerstand bei der Bevölkerung stoßen. - Außerdem soll die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland in den Mittelpunkt rücken. Wer in Deutschland Kinder hat und Karriere machen möchte, zahlt einen hohen Preis - besonders als Frau. Deutsche Frauen, die berufstätige Mütter sind, werden noch immer als «Rabenmütter» betrachtet. [...]
[...] Analyse der Wirtschaftslage in Deutschland und ihrer Herausforderungen 1. Fassen Sie kurz die beiden Texte zusammen Beide Artikel wurden Mitte April im deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel veröffentlicht. Der erste Text handelt von der allerjüngst veröffentlichten Frühjahrsprognose, welche die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschlands zur Konjunkturentwicklung für die Jahre 2018/19 abgegeben haben. Wie Der Spiegel berichtet, dürfe für die betreffenden Jahre eine deutlich höhere BIP-Wachstumsrate als ursprünglich angenommen, erwartet werden. Diese positive Entwicklung gehe einher mit einer historischen Rekord-Beschäftigungsrate und einem beträchtlichen Haushaltsüberschuss. [...]
[...] Das starke Wachstum in Deutschland - dieses liegt deutlich über dem europäischen Durchschnitt - scheint ein klarer Beweis für den Erfolg des deutschen Wirtschaftsmodells zu sein. Das perfekte Wirtschaftsmodell also? Richtig ist, dass das Modell jenseits des Rheins weltberühmt ist. Es ist jedoch nicht so perfekt, wie es scheint. Wirtschaftsexperten weisen darauf hin, dass auch Deutschland weiterhin vor großen Herausforderungen stehe: Demographie, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Rentenfinanzierung, Energieversorgung. - Trotz der starken Migrationsbewegung, vor allem aus Osteuropa und aus dem Nahen Osten, wird die erwerbstätige Bevölkerung in Deutschland immer älter. Die demographische Entwicklung geht in Richtung einer Überalterung der Bevölkerung. [...]
[...] Wie erklären Sie sich, dass trotz der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt viele Bewerber keinen Ausbildungsplatz finden? Es stimmt, dass derzeit in Deutschland viele Jugendliche keinen Ausbildungsplatz finden, obwohl die Wirtschaft boomt und viele Stellen unbesetzt bleiben. Das liegt einfach daran, dass die Lehrstellen oftmals nicht da sind, wo die Bewerber wohnen. Während es zum Beispiel in Süddeutschland deutlich mehr Ausbildungsstellen als Bewerber gibt, fehlen dagegen Azubistellen in Berlin. Außerdem sind manche Berufe sehr viel gefragter als andere und deshalb stärker vom Mangel an freien Ausbildungsplätzen betroffen. [...]
[...] Zahlreiche Wirtschaftsexperten bestätigen, dass gerade die deutsche Wirtschaft sehr stark davon profitiert, dass es weltweit mit der Wirtschaft wieder bergauf geht. In diesem Kontext sind vor allem die Auslandsbestellungen in der deutschen Industrie hervorzuheben. Die deutschen Exporte sind in diesem Bereich kräftig gewachsen, und auch im nächsten Jahr soll dieser Trend, laut Experten, andauern. - Ein weiterer wichtiger Grund für die positive deutsche Konjunktur liegt im soliden binnenwirtschaftlichen Fundament. Das Wachstum wird insbesondere von binnenwirtschaftlichen Kräften getragen. Die gute Entwicklung des Arbeitsmarktes und die spürbar höheren Einkommen sorgen für dauerhaftes Wachstum des Inlandsmarktes. [...]
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