Deutsche Bundesrepublik, Deutsche Demokratische Republik, Wiedervereinigung von Deutschland, Kalter Krieg, internationale Beziehungen, Geopolitik
Die Wiedervereinigung Deutschlands war ein langer Prozess, der von Oktober 1989 bis Oktober 1990 dauerte. Es führte zur Integration der DDR in die BRD, die sich aus verschiedenen Bundesländern zusammensetzte und Westdeutschland bildete. Am 18. März 1990 fanden Wahlen zur Volkskammer statt. Sowohl im Osten als auch im Westen gibt es viele Diskussionen über den Zeitpunkt und die Modalitäten der Wiedervereinigung. Der Kalte Krieg endete in Etappen zwischen 1989 und 1991 durch die Explosion des Ostblocks und den Zusammenbruch der Sowjetunion. Sie markiert das Ende der bipolaren Welt, die die internationalen Beziehungen seit 1945 dominiert hat, und ihre Ersetzung für das letzte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts durch eine unipolare Welt, die sehr stark von den Vereinigten Staaten, der einzigen Supermacht, dominiert wird.
[...] Thatcher will Gorbatschow unterstützen, will aber keine finanzielle Unterstützung in Form von Krediten. Sie wünscht sich ein neues Treffen in Helsinki, das zuvor gut vorbereitet war. Schließlich fördert sie die Abrüstung, die dazu beitragen könnte, wirtschaftliche Schwierigkeiten zu überwinden. Wir müssen mit Vorsicht vorgehen. Die deutsche Einheit gefährdet Unterstützung und Stabilität für Gorbatschow. Schließlich ist der Leiter des BRD-Sektors des Instituts für Weltwirtschaft und Sozialismus der Ansicht, dass die Präsenz sowjetischer Truppen in der DDR gestoppt werden muss, weil die deutschen Bürger sie zunehmend ablehnen werden, was zu Auseinandersetzungen führen könnte. [...]
[...] Die amerikanische Diplomatie hat es geschafft, dieses System umzusetzen, das die geopolitische Landschaft Europas in den 90er und frühen 21. Jahrhundert9 weitgehend prägt. Das Thema, um das es bei den Verhandlungen geht, ist auch europäisch. Die Vertiefung Europas ist nämlich eng mit dem Ende des Kalten Krieges verbunden, da sie von Frankreich im Einvernehmen mit Deutschland als das wichtigste Mittel zur Stärkung der neuen Entspannung, die sich aus der Politik Gorbatschows ergibt, angesehen wird und Westeuropa zum Bezugskern eines wiedervereinigten Europas macht. Der Europäische Rat vom 8. und 9. [...]
[...] Er verglich die DDR mit der Situation in Österreich 1955, als sich die sowjetischen Truppen zurückzogen und zum Niedergang der PCS beitrugen. Wenn die Wiedervereinigung stattfindet, wird sie nicht schnell erfolgen. Geprägt von den Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg fürchtete Thatcher ein Deutschland, das wieder mächtig werden würde. Ein großer Teil der Briten (fast ist für die Wiedervereinigung, aber fast 50% von ihnen, insbesondere ältere Menschen, befürchten eine Stärkung ihrer Wirtschaftskraft und teilen daher die Ansichten ihres Premierministers. Herr Thatcher will Gorbatschow nicht destabilisieren oder die Perestroika kompromittieren, indem er der UdSSR zu viele unerklärliche Rückschläge oder gar Vernachlässigungen auferlegt. [...]
[...] April 1990 in Dublin einen deutlich klareren Standpunkt zur Wiedervereinigung Deutschlands, den er "herzlich begrüßte". Gleichzeitig kommen Frankreich und Deutschland überein, parallel zur Wirtschafts- und Währungsunion und zur politischen Union voranzuschreiten, im Gegenzug für die Vereinigung Deutschlands und im Hinblick auf die spätere Erweiterung des Europas der Zwölf: Ihre Vorschläge gipfeln Anfang 1992 im Maastrichter Vertrag über die Europäische Union, zu dessen Säulen die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) gehört. Quelle: Deutsche Geschichten: Wege zur Einheit [HYPERLINK: http://www.deutschegeschichten.de/zeitraum/themaindex.asp?KategorieID=1007&InhaltID=1629] Aufbruch und Einheit: Online-Dokumentation zur letzten Regierung der DDR [HYPERLINK: http://www.deutsche-einheit-1990.de/] Les réactions à la réunification allemande: en France, en Grande-Bretagne et aux Etats-Unis, N'Sondé, Urbain, l'Harmattan 2006 Quand l'Allemagne s'est réinventée : le choc de la réunification, Breton Olivier ; Janin Pierre, Collection Mémoires-Histoire 154, Paris : Ed. [...]
[...] Sie bedarf auch der Zustimmung der Sowjets, insbesondere in der Frage der deutschen NATO-Beteiligung und der Zukunft der 380.000 auf DDR-Gebiet stationierten sowjetischen Soldaten. III/ Verhandlungen Auch hier müssen wir nach Ansicht des britischen Premierministers vorsichtig sein. Nationale Interessen dürfen nicht Vorrang vor supranationalen und insbesondere europäischen Interessen haben. Vorrang vor der Demokratie im Osten und einer einwandfreien Marktdemokratie. Demokratie und Stabilität in Europa sind wichtiger als die Selbstbestimmung der Völker. Nach dem Moskauer Dokument wird die deutsche Einheit nach diesem Führer in Form einer Konföderation und dann einer Föderation erreicht. Das ist die Entscheidung des deutschen Volkes. [...]
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