Russland (144 Millionen Einwohner, 17 Millionen km2) gehört zur GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten).
Russland ist ein Raum von kontinentalen Ausmaßen (10 000 km W-O, 4 000 km N-S). Rohstoffreich. Kontinentales Klima. Oft Mangel an Niederschlägen. Extreme Temperaturenunterschiede zwischen Nord (Permafrostböden) und Süd (Dürren).
Seit 1991, Prozess der Transformation, d.h. Anpassung der ehemals kommunistischen Wirtschaftsstrukturen, an die kapitalistischen, liberalen Rahmenbedingungen der globalen Welt: Privatisierung der Wirtschaftsstrukturen, Ende der Plan- und Subventionswirtschaft, aber auch extreme Liberalisierung (kaum Schutz für Arbeiter, wenig staatliche Regeln für die neuen großen Firmen). (Parallel auch schwankender Prozess der Demokratisierung ? der hier aber nicht bearbeitet wird).
[...] Stand der russischen Wirtschaft:
Die Wirtschaft wird von der Rohstoffproduktion (besonders Erdöl und Erdgas aber auch Kohle, Uran, Cobalt und Diamanten) beherrscht. Die Weltbank schätzt, dass die Rohstoffförderung 25 % der russischen Wirtschaft ausmacht.
Die Industrien (Maschinenindustrie und Autoindustrie) erholen sich nur langsam vom Zusammenbruch der UdSSR. Es gibt Absatz besonders innerhalb der GUS und in Asien.
Der landwirtschaftliche Sektor ist schwach (meist unzureichende Produktion). (...)
[...] Die Industrien (Maschinenindustrie und Autoindustrie) erholen sich nur langsam vom Zusammenbruch der UdSSR. Es gibt Absatz besonders innerhalb der GUS und in Asien. Der landwirtschaftliche Sektor ist schwach (meist unzureichende Produktion). Rohstoffe Fakten: -Wachstumsrate um (beruht stark auf der Rohstoffförderung und dem Erdöl- und Erdgasexport). - Positive Handelsbilanz. Probleme: * Abhängigkeit von der Rohstoffpreisen, * oft veraltete Förderungsmethoden * Umweltbelastung. * zu wenig ausländische Direktinvestitionen Die Zentren des russischen Wirtschaftsraumes. Moskau Die Stadt ist ein wichtiges Entscheidungszentrum und ein modernes Wirtschaftszentrum und konzentriert Dienstleistungen und Spitzenindustrien. [...]
[...] Aber auch die ländlichen Räume 100 km vor Moskau sind stark verarmt und ihre Infrastrukturen mangelhaft. Der Kontrast zwischen Stadt und Land hat sich also mit der Transformation zu Gunsten der Städte verstärkt. Der Transformationsprozess verstärkt die Räume die während der UdSSR schon bestimmend waren (Moskau, Städte, Industriezentren entlang der Transsibirischen Eisenbahn und bei der Erdöl/Gasvorkommen). Die Peripherien (ländliche Räume, Nord-Osten, südlicher Rand) leiden unter ihrer Unfähigkeit sich in die globale Wirtschaft zu integrieren und unter dem Abbau der staatlichen Hilfe (die unter der UdSSR z.T. sehr stark war). III. [...]
[...] Die Industrieräume entlang der Transsibirischen Bahn haben sich sehr unterschiedliche entwickelt (im Osten eher Rückgang, starke Dynamik westlich des Urals und um Omsk-Nowosibirsk) Die Peripherien Russlands Man könnte drei Großräume unterscheiden: - die relativ gut integrierten Peripherien westlich des Urals. Diese Räume sind zwar wirtschaftlich nicht immer stark entwickelt, aber sie sind relativ stark und früh industrialisiert und die Grundbedingungen für die Landwirtschaft sind relativ gut. Die Infrastrukturen sind relativ gut. Außerdem entlasten die starken Wanderungsströme (nach Moskau, oder Mitteleuropa) diese Räume. - Westsibirien (außerhalb der Rohstoff und Industriezentren) : Wenig entwickelte Räume, die unter schweren Klimatischen Bedingungen leiden, aber die Industriezentren bieten z.T. [...]
[...] die Völker - Rund Russen innerhalb der russischen Förderation. Besonders westlich des Urals (ursprünglicher Siedlungsraum), aber auch entlang der Achse zwischen Moskau und Wladiwostok. Ursprünglich orthodoxe Christen, heute oft Atheisten. - Innere Fremde besonders: im Kaukasusraum (Armenier ( der Bevölkerung), Tschetschenen, Osseten ) entlang der Wolga (Tartaren ( der Bevölkerung), Deutsche fernöstlich - Im Süden der Förderation dominiert z.T. auch der Islam (Kaukasus, südlich von Kazan) Das russische Volk erobert den europäischen Teil der heutigen Föderation zwischen dem 14. und dem 18 Jahrhundert, den asiatischen Teil erst im 19. [...]
[...] Die neuen Grenzen Russlands Verlust großer Gebiete in Osteuropa und Zentralasien im Jahre 1991. Alle diese Gebiete (mit Ausnahme der drei baltischen Staaten) gehören zur GUS. So gibt es eine sehr relative Auffassung der Fremde und der Fremden seit 1991: - innere Fremde: nicht russische Völker innerhalb der russischen Föderation. - nahe Fremde: Räume innerhalb der GUS (ausgenommen Russland selbst) - ferne Fremde: Räume außerhalb der GUS. =>Und so wirft es schwierige Identitätsfragen auf. Es ruft auch Wanderungsströme hervor (siehe III.) Konfliktzonen: Besonders im Kaukasus: *Tschetschenien (Region Russlands die unabhängig werden möchte. [...]
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