Document en allemand sur le droit administratif en Allemagne de l'Est et la création d'un Etat de droit effectif.
I/ Einleitung.
II/ Die Entwicklung der Staatsverwaltung in der DDR und die parallele Abschaffung des Verwaltungsrechts.
III/ Die formelle Wahrnehmung des Rechtsstaates aufgrund der sozialistischen Prinzipien im Verwaltungsrecht der DDR.
IV/ Die materielle Ablehnung des Rechtsstaats im Verwaltungsrecht der DDR.
V/ Fazit.
VI/ Literaturverzeichnis.
[...] Angesichts der Tatsache, dass Richtung der Politik der Klassen den Inhalt ihrer Rechtsforderung und sie die Macht ausübt- den Inhalt der Rechtsnormen [bestimmt]“, dass „Rechtsnormen also ein Mittel, ein Werkzeug der Politik der herrschenden Klasse ist es also zweifelhaft, ob die Verwaltung den Bürgerrechtsschutz fördern kann. Dies ist auch in den Schwächen der verschiedenen Rechtswege zu beobachten. Offene Rechtswege und ihre Schwächen Es scheinen mehrere Rechtswege offen zu stehen, die den Bürgern erlauben, ihre Grundrechte zu verteidigen. In der Praxis gibt es aber Beschränkungen dieser Wege, die Schwäche[53] in dem Rechtsschutz zeigen. Erstens sind die Aussichten der Bürger mit der Eingabenbeschwerde zum Ziele zu kommen sehr gering: die Beschwerden gegen den Ministerrat sind nämlich auf Leitungsentscheidungen beschränkt[54]. [...]
[...] Diese Auffassung spielt seitdem eine zentrale Rolle in der deutschen Rechts- und Verfassungsgeschichte. Montesquieu, Charles Louis de Secondat, De l'esprit des lois, L.11,Kapitel IV, Paris : Flammarion Vgl., Hauschild, Christoph, die örtliche Verwaltung im Staats- und Verwaltungssystem der DDR, Baden-Baden Befehl Nr der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) über die Organisation der militärischen Administration zur Verwaltung der sowjetischen Okkupationszone in Deutschland ( 09.06 .1945), in: documentArchiv.de [Hrsg.], URL: http://www.documentArchiv.de/ddr/1945/smad-befehl_nr01.html, Stand: Vgl. König, Klaus, Verwaltungsstrukturen der DDR Auflage, Baden- Baden S Gesetz zur Überleitung der Verwaltung ( 12.10 .1949), Absatz in: documentArchiv.de [Hrsg.], URL: http://www.documentArchiv.de/ddr/1949/verwaltungsueberleitung_ges.html, Stand: Gesetz vom 8.11 .195O, Absatz Organ des Ministerrates für die Ausarbeitung und systematische Kontrolle der Durchführung der Pläne zur Entwicklung der Volkswirtschaft wird bei der Regierung die Staatliche Plankommission errichtet.“ a.a.O., Vgl. [...]
[...] König, Klaus S.36 Vgl., Brunner, Georg, Dr., Das System des öffentlich-rechtlichen Rechtsschutzes in der DDR, in: Lange, Richard/ Mesner, Boris (Hrsg.), Probleme des DDR-Rechtes, Köln S.102 Vgl., ebd., S.81 Abschnitt II, Kapitel Artikel 19-40 der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik ( Fassung: 07.10 .1974), in: documentArchiv.de [Hrsg.], URL: http://www.documentArchiv.de/ddr/verfddr.html, Stand: „Soweit diese Verfassung die Beschränkung eines der vorstehenden Grundrechte durch Gesetz zulässt oder die nähere Ausgestaltung einem Gesetz vorbehält, muss das Grundrecht als solches unangetastet bleiben.“, Artikel 49 der Verfassung der DDR ( 07.10 .1949), in: documentArchiv.de [Hrsg.], Stand: Artikel 19, Absatz 1 der Verfassung der DDR ( Fassung: 07.10 .1974), in: documentArchiv.de [Hrsg.], Stand: Artikel 21 der Verfassung der DDR ( Fassung: 07.10 .1974), in: documentArchiv.de [Hrsg.], Stand: a.a.O., Brunner, Georg, Dr., in: Lange, Richard/ Mesner, Boris (Hrsg.) S.102 Vgl., Schneider, Otmar, Dr., Rechtsgedanken und Rechtstechniken totalitärer Herrschaft: aufgezeigt am Recht des öffentlichen Dienstes im Dritten Reich und der DDR, Berlin S.135f. a.a.O., Vgl., Brunner, Georg, Dr., in: Lange, Richard/ Mesner, Boris (Hrsg.) S. 82ff. Artikel 103, Absatz 1 der Verfassung der DDR ( Fassung: 07.10 .1974), in: documentArchiv.de [Hrsg.], Stand: a.a.O., Brunner, Georg, Dr., in: Lange, Richard/ Mesner, Boris (Hrsg.) S Artikel 97, S.2 der Verfassung der DDR ( Fassung: 07.10 .1974), in: documentArchiv.de [Hrsg.], Stand: Vgl., Amos, Heike, Rechtspolitische Neuerungen, Verwaltungsgerichtsbarkeit und Kassationsgesetz in: Justizverwaltung in der SBZ/DDR. Personalpolitik 1945 bis Anfang der 50er, Köln S.190ff. [...]
[...] April 1968 auch den „Grundrechten und Grundpflichten der Bürger“[28] ein besonderes Kapitel gewidmet. In der Verfassung vom 7. Oktober 1949 waren die Artikel 6 bis 19 den Grundrechten gewidmet und der Artikel 49 versicherte den Schutz dieser Rechte.[29] Diese Grundrechte und -Pflichten sind aber im sozialistischen Sinn zu verstehen. Ihre Funktion soll nicht der Schutz persönlicher Interessen gegen eine Beeinträchtigung durch die öffentliche Gewalt sein, sondern die Integration der persönlichen in die gesellschaftlichen Interessen: Deutsche Demokratische Republik garantiert allen Bürgern die Ausübung ihrer Rechte und ihre Mitwirkung an der Leitung der gesellschaftlichen Entwicklung. [...]
[...] Deutlich ist also durch die Argumentation geworden, dass die Rechtswege gar nicht offen sind. Im Gegenteil zeigt das System, inwiefern alles von der SED unabhängig ist. Die Parteiabhängigkeit Die Verwaltung ist so aufgebaut, dass die Partei auf jede Ebene einen Einfluss übt. Jeder Mitarbeiter der Verwaltung ist SED-Mitglied. Er soll der Partei dienen und durch seine Verwaltungstätigkeit dazu beitragen, ihre Ziele zu erreichen. Die Leiter der Verwaltung sind die Kader: Es sind Personen, die aufgrund ihrer politischen und fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten geeignet sind, Kollektive von Werktätigen zur Realisierung gesellschaftlicher Aufgaben zu leiten oder an deren Realisierung mitzuwirken[60]. [...]
Source aux normes APA
Pour votre bibliographieLecture en ligne
avec notre liseuse dédiée !Contenu vérifié
par notre comité de lecture