Das Thema Umweltschutz und Nahrung knüpft an das vorherige Referat an, in sofern als das Mißverhältniss „Bevölkerung-Ressourcen“, die Völkerwanderung oft bewirkt hat.
Die exzessive Last, die auf die Ressourcen ausgeübt wurde und noch weiterhin ausgeübt wird, bedingt durch die Bevölkerungsexplosion, gefährdet jene Perspektive einer nachhaltigen Entwicklung = erste größte Herausforderung.
Die 2. Herausforderung ist die der Adequanz zwischen Bevölkerung und Nahrung, wenn man bedenkt, daß die weltweite Agrarproduktion sich die nächsten 40 Jahre verdoppeln müßte, um das schon unzureichende Niveau der heutigen Nahrungsproduktion zu erhalten. Doch die Landwirtschaft bedarf eines gesunden Bodens, gesunden Wassers… und heutzutage werden diese Ressourcen immer seltener. Es handelt sich also hier um eine Frage des Überlebens.
Lange Zeit lebte die Menschheit in der Illusion einer gütigen und zielstrebigen Natur, die auf lebzeiten die ganze Menschheit bereichern sollte. Wie ist es zu der Auseinandersetzung mit der Umweltproblematik gekommen?
In der Euphorie der 30 goldenen Jahre, in einer Zeit der Massenproduktion, warnen die Experten des Römer Klubs vor einer Katastrophe und fordern: The Limits to growth, eine Beschränkung des demographischen und ökonomischen Wachstums. Obgleich ihr Modell zu vereinfacht ist und einer großen Kritik ausgesetzt wird, hat es den Verdienst ein Alarmzeichen zu setzen.
Dieses Umweltbewußtsein ist, dank der grünen Parteien ständig gewachsen und gehört heute in den entwickelten Ländern zum Alltag (Luxembourger RER Station).
Heutzutage ist man sich im klaren, daß die Erde, die ein begrenzter Raum ist, auch nur begrenzte Mittel hat.
[...] Sind Umweltschutz und Nahrung für alle zu vereinbaren ? Das Thema Umweltschutz und Nahrung knüpft an das vorherige Referat an, in sofern als das Mißverhältniss „Bevölkerung-Ressourcen“, die Völkerwanderung oft bewirkt hat. Die exzessive Last, die auf die Ressourcen ausgeübt wurde und noch weiterhin ausgeübt wird, bedingt durch die Bevölkerungsexplosion, gefährdet jene Perspektive einer nachhaltigen Entwicklung = erste größte Herausforderung. Die 2. Herausforderung ist die der Adequanz zwischen Bevölkerung und Nahrung, wenn man bedenkt, daß die weltweite Agrarproduktion sich die nächsten 40 Jahre verdoppeln müßte, um das schon unzureichende Niveau der heutigen Nahrungsproduktion zu erhalten. [...]
[...] Wodurch wird eine Steigerung der weltlichen Nahrungsproduktion gehindert ? Die Vermehrung der Nahrungsquellen hängt von der Existenz diverser Urquellen ab: vom Ackerland, das noch nicht bebaut wurde aber auch vom Wasser für die Bewässerung, von der Energie, von Düngermitteln Ø Der Vorrat an Ackerland: Heutzutage ist fast die gesamte Fläche an fruchtbarem Boden gerodet worden und das seit langem. In den nächsten Jahrzehnten wird die Bevölkerungsexplosion zu einer Verringerung des Ackerlands führen. Die Durchschnittsfläche, die ein Mensch bedarf, um seine Nahrungsbedürfnisse zu decken, dh 0,27 ha/Person reicht jetzt schon nicht aus, wenn man den Stand der Nord Amerikaner oder der Europäer erreichen möchte. [...]
[...] Die Entwicklungsländer legten deshalb Wert darauf, daß dem Süden ein angemessener Spielraum zur „legalen“ Verschmutzung der Umwelt eingeräumt werde, damit er sich entwickeln könne. Es kann also von den Entwicklungsländern nicht verlangt werden, dass sie den Umweltschutz schon jetzt zum integralen Bestandteil ihrer Entwicklung machen (Sonderstatus, bevorzugte Behandlung). Angesichts all dieser Feststellungen und Fakten kann man schließen, daß Umweltschutz und Nahrung nicht überall zu vereinbaren sind. Der Kampf um Nahrung in de Entwicklungsländern lässt keinen Spielraum für Umweltbewußtsein. Die Industrienationen sollten es deshalb unterbinden, die armen Länder mit ihrem eigenen Müll noch zusätzlich zu belasten. [...]
[...] Obwohl sich die Zahl der Unterernährten in der 3. Welt zwischen 1970 und 1985 prozentual verringert hat, dank der Fortschritte der Agrarproduktion, ist ihre Zahl im gleichen Zeitraum von 680 Millionen auf 730 Millionen Menschen gestiegen und zwar wegen der Bevölkerungsexplosion. Da sich der Bevölkerungszuwachs heute in den Regionen der 3.Welt auf dem Höchststand befindet, kann man die Zahl der Unterernährten auf einer Milliarde Menschen schätzen und sogar auf 2 Milliarden Menschen diejenigen, die zeitweise unter schlechter Ernährung leiden. Man kann also davon ausgehen, dass etwa die Hälfte der Weltbevölkerung in einem sog. [...]
[...] Ferner wurden Verträge zum Umweltschutz abgeschlossen (spezifischer). Bei diesem Treffen zeichnete sich sehr deutlich das Nord/Süd Gefälle ab: auf der einen Seite gibt es einen reichen Norden, und auf der anderen, einen armen Süden. Die Umwelt erscheint als ein neuer Faktor der Ungleichheit zwischen den Nationen. Der Süden erscheint auf der Anklagebank. Er wird als Hauptverschmutzer bezeichnet: Abhotzung der Wälder, Bevölkerungsexplosion Aber genauer betrachtet verbraucht der Norden der Weltbodenschätze. Die Rolle eines Moralerpostels ist bequem. Die Industrienationen haben sich in den ärmeren Ländern niedergelassen, um den auferlegten Umweltschutzgesetzen zu entgehen. [...]
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