Es erklärt die Produktionsfaktoren, den Produktionsprozess und die Rolle der Betriebsmittel. Es stellt die Methoden der Arbeitsanalyse und der Produktionsplanung-und steuerung vor. Es macht auch Verweis auf wirtschaftliche Theorien. Dokument von 96 Seiten.
[...] Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - Der Produktionsprozeß Prof. Dr. Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 15 Der Produktionsprozeß* Typisierung Die Typisierung industrieller Produktionsprozesse orientiert sich an der Makrostruktur (vgl. Kap ; Nebl, 2000) Trotzdem gibt es i.a. keine rein input-, throughput- oder outputorientiert beschreibbaren Produktionssysteme. konkrete Ausprägung eines realen Produktionssystems kann nur durch kombinierte Produktionstypen beschrieben werden (Hoitsch, 1993) Prof. Dr. Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 16 Der Produktionsprozeß* Typisierung Beispiele für kombinierte Prozeßtypen durch Ursache-WirkungsZusammenhänge in Makroprozessen: Auswirkungen des Mengenaspekts des Produktionsprozesses Auf Input: zu beschaffende Mengen von Werkstoffen Auf Throughput: Prozeßtechnik, Technologie, Organisation der Kapazität Auf Output: abzusetzendes Produktionsprogramm Auswirkungen der Fertigungstiefe des Produktionsprozesses Auf Input: Fremdvergabe Auf Throughput: Auslastung der Kapazität durch Eigenfertigung Auswirkungen der Fertigungsbreite des Produktionsprozesses Auf Throughput: zu realisierende Produktionsprozesse Auf Output: Produktpalette Prof. [...]
[...] Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 64 Materialwirtschaftliche und kostentheoretische Aspekte* Materialbeschaffung / Einkauf Beschaffungsprinzipien JIT-Beschaffung: Phasen der Einführung Vorbereitung der Mitarbeiter auf -Information der Mitarbeiter das System -Schulung der Mitarbeiter bzgl. neuer Abläufe und Techniken (z.B. Prozessanalyse statt Wareneingangsprüfung) -Planung und Realisierung der Personalanpassung Lieferantenauswahl -Erarbeitung eines Bewertungssystems für Lieferanten -Durchführung der Vorauswahl -Endauswahl Abschluss Rahmenvereinbarungen Lieferabruf -prinzipielle Abwicklung der Partnerschaft -Festlegung der Lieferkonditionen -Bedarfsprognosezeitraum (z.B. monatlich) -Spezifizierung der Bedarfsmengen im Prognosezeitraum (operativ) Feinabruf -auf Basis der Rahmenvereinbarungen -Detaillierung der Liefermengen, -termine und -orte Prof. [...]
[...] Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 47 Produktionswirtschaftliche Kapazität* Spezifikationen des Kapazitätsangebotes und -bedarfes Kapazitätsangebot quantitatives Kapazitätsangebot qualitativesKapazitätsangebot mengenmäßiges Leistungsvermögen, verfügbares Quantum an Fertigungszeit Zeitfonds des Kapazitätsangebots Art und Güte des Leistungsvermögens, differenziert nach Qualität und Fertigungsgenauigkeit Spezifikation des Zeitfonds des Kapazitätsangebotes nach möglichen Graden der Fertigungsgenauigkeit Kapazitätszeitbedarf Fertigungsgenauigkeitsbedarf quantitatives Kapazitätsbedarf quantitativer Kapazitätsbedarf qualitativer Kapazitätsbedarf Zeitbedarf zur Lösung von Fertigungsaufgaben Maßgenauigkeit, Maßtoleranzen, Formgenauigkeit u.a. Kapazitätsbedarf Prof. Dr. Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 48 Produktionswirtschaftliche Kapazität* Zusammenhang zwischen Organisationsform und Kapazitätseinheiten BETRIEB Kapazitätseinheiten verfahrensspezialisierter Fertigung Kapazitätseinheiten gegenstandsspezialisierter Fertigung 1. Ordnung Kapazitätseinheit = Org.-form Werkstattfertigung Gegenstandsspezialisierter Fertigungsabschnitt (GFA) Gegenstandsspezialisierte Fertigungsreihe (GFR) Fließfertigung Einzelplatzfertigung Gruppierung der Masch. der Werkstatt abh. von: -fertigungstechn. Mögl. [...]
[...] Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 30 Der Potentialfaktor Arbeitskraft* Determinanten menschlicher Arbeitsleistung Einflußgrößen der menschlichen Arbeitsleistung situationsbedingte Einflußgrößen individuelle Einflußgrößen außerbetriebliche Einflüsse innerbetriebliche Einflüsse Leistungsfähigkeit Leistungsbereitschaft soziale rechtliche ökonomische monetäre Aspekte nicht-monetäre Aspekte Anlagen Entfaltung physiologische psychologische Arbeitsentgelt Erfolgsbeteiligung Arbeitsaufgabe Arbeitsumweltbedingungen physiologische Kapazität Motivation einzelwirtschaftliche gesamtwirtschaftliche technologische sozial sachlich zeitlich Arbeitsmethodik (Corsten, 1998) Prof. Dr. Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 31 Der Potentialfaktor Arbeitskraft* Lerngesetz der industriellen Produktion t t = t0 x -ρ Mit t0 Zeit zur Produktion der ersten Einheit ρ Abnahmefaktor abhängig von Lernrate ρ - (log LR) / (log2) 1 RA / 100 relative Aufwandreduzierung in % bei Verdopplung der Ausbringungsmenge Normalzeit / Stück Anlaufphase (Kern, 1992) Prof. Dr. Andreas Gissel Produktionswirtschaft Kumulierte Produktionsmenge x WS 2004 / 2005 - Der Potentialfaktor Betriebsmittel Prof. Dr. [...]
[...] Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 43 Der Potentialfaktor Betriebsmittel* Aufgaben der Anlagenwirtschaft Beschaffung und Bereitstellung von Betriebsmitteln Planung des Betriebsmitteleinsatzes Betriebsmittelerhaltung (Erhaltung der Nutzungsfähigkeit von Betriebsmitteln) Feststellung und Durchführung der Aussonderung von Betriebsmitteln Verwaltung der Betriebsmittel Prof. Dr. Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 44 Der Potentialfaktor Betriebsmittel* Wechselbeziehungen der Schwerpunktaufgaben der Anlagenwirtschaft Investition Aussonderung Nutzung Produktionsprogramm Instandhaltung Prof. Dr. Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - Produktionswirtschaftliche Kapazität Prof. Dr. Andreas Gissel Produktionswirtschaft WS 2004 / 2005 - 46 Produktionswirtschaftliche Kapazität* Definition der produktionswirtschaftlichen Kapazität Die Kapazität ist das Leistungsvermögen einer Produktiveinheit bzw. [...]
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