Die aktuelle Zusammensetzung der ca. 3 Millionen Moslem in Deutschland resultiert aus der Immigration insbesondere der Türken seit Ende der 60er Jahre. Man findet auch Iraker (116.000), muslimische Bosnier (167.000), Marokkaner (81.000) und Afghanen (72.000). Es gibt eine Vielfalt an moslemischen Organisationen, die grundlegend aus der unterschiedlichen nationalen Herkunft und den unterschiedlichen politischen Bewegungen motiviert sind. Die wichtigste moslemische Volksgruppe sind die Türken, sie führen daher die wichtigsten und einflussreichsten moslemischen Organisationen an.
Viele verschiedene leben zusammen, ihre unterschiedlichen Sichtweisen der Gesellschaft und der Religion erzeugen dabei Konflikte. Dabei unterscheidet sich der Islam: Der Islam der ersten Generation der Einwanderer, ist nicht derselbe wie der, der in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Moslem, die hier zum Teil bereits studiert haben. Es ist wichtig dieses zu unterstreichen, da die dritte Generation bereits eine wichtige Rolle spielt. Es ist eben diese Generation, die die Ansprüche der Moslem voran treibt und angefangen hat Organisationen und Verbände zu gründen.
Seit den 80er Jahren gab es weitgehende Veränderungen: Die verschiedenen Organisationen beanspruchen ihr Recht auf Ausübung ihrer Religion und den entsprechenden Orten dafür. Für die neuen Generationen schwindet die Verbundenheit mit dem Heimatland ihrer Eltern. Das Interesse erstreckt sich auf das Leben in Deutschland und die Nutzung Institutionen.
Was mich besonders interessiert hat, ist die Religionsfreiheit. Einerseits werde ich die Religionsfreiheit und die Stellung des Islams in Deutschland definieren, andererseits werde ich den Islam in den deutschen Schulen untersuchen. Der erste Teil erscheint dabei notwendig zu sein, um ein Basiswissen für den zweiten Teil zu vermitteln.
Ich habe dieses Thema aus verschiedenen Gründen heraus gewählt. Ich bin moslemischen Glaubens in der 2. Generation in Frankreich, weshalb es mich sehr interessiert, wie der Islam in Deutschland behandelt wird. Besonderes Interesse hat dabei geweckt, dass Frankreich ein Land des Laizismus ist, Deutschland dagegen ein konfessioneller Staat. Die Idee zu meiner Ausarbeitung resultiert aus zwei Gründen: Der 11. September 2001 und die öffentliche Diskussion um den moslemischen Schleier.
[...] Dialog heißt der Verständigungsversuch, eine gemeinsame Wertegrundlage für unseren Weg ins 21. Jahrhundert zu finden. Diese interkulturelle Dialogfähigkeit ist ein hoher Anspruch. Ihre Verwirklichung aber beginnt für alle im eigenen Land. In Deutschland leben etwa 3 Millionen Muslime. Deutschland selbst versucht diese Dialogfähigkeit zu entwickeln und zu praktizieren. Das braucht Zeit und verlangt schwierige Abwägungen im Einzelfall. Darf an deutschen Schulen der Koran gelehrt werden und wer darf ihn lehren? Dürfen Lehrerinnen muslimischen Glaubens an einer deutschen Schule ein Kopftuch tragen? [...]
[...] Die islamische Religionsunterricht Hier hat mich die islamische Föderation in Berlin interessiert. Dadurch haben wir also ein Beispiel der islamischen Unterrichts, seiner Geschichte, die Gliederung des Unterrichts und einige Statistiken Loi Falloux Geschichte der Islamischen Religionsunterricht in Berlin muslimischen Eltern, die sich mit dem Islam verbunden fühlten und ihn auch lebten, hatten 1980 die Islamische Föderation in Berlin dringend gebeten, sich für den islamischen Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen zu engagieren. Sie fürchteten, dass ihre Kinder ohne Kenntnisse ihrer Religion aufwachsen müssten und diese nicht in der Lage wären ihr eigenes Religionsverständnis zu erklären. [...]
[...] Le projet inquiète une partie de la communauté éducative. La Fédération islamique de Berlin dispense un enseignement religieux basé sur le volontariat des élèves dans 15 écoles primaires de la capitale. A ce jour, quelque 1600 jeunes suivent cet enseignement. Les responsables de la fédération veulent en étendre la portée, et se sont adressés par courrier à 14 autres écoles pour y proposer des cours. L'initiative ne laisse pas d'inquiéter des enseignants, selon le quotidien conservateur Die Welt20. Certains disent constater chez leurs élèves un changement d'attitude lié à l'enseignement coranique. [...]
[...] Islam und deutsche Schulen A. Der Fall der muslimischen Lehrer In Deutschland, in Dänemark, in Spanien, in Großbritannien und in den Niederlanden erzeugt der islamische Schleier in der Schule einige verwaltungsmäßige oder gerichtliche Prozessführungen. In diesen Ländern wird der islamische Schleier erlaubt. In Deutschland wird diese Haltung mit der religiösen Freiheit begründet. In Dänemark, Großbritannien und den Niederlanden ist es gegen die Diskriminierung. In Spanien ist es, um die Schulzeit der fremden Schüler zu garantieren. In Kreuzberg, einem Berliner Viertel mit vielen türkischen Einwanderern, gibt es eine staatliche Schule. [...]
[...] Dort wird streng gegen islamische Symbole in staatlichen Schulen vorgegangen. Das Kopftuch, der "foulard islamique" ("das islamische Tuch") wird dort als herausforderndes Symbol des religiösen Partikularismus begriffen. Es steht gegen die Ideale der Republik. Die Grenzen zwischen Politik und Religion werden neu vermessen und die Grenzen der Religionsfreiheit neu abgesteckt, seit sich die religiöse Landkarte pluralisiert hat und Religionen immer mehr mit einem politischen Anspruch auftreten. In Europa ist es vor allem der politisierte Islam und der wachsende Anteil der moslemischen Bevölkerung, die die traditionelle Vorherrschaft christlicher Werte in Frage stellen und Gegenreaktionen der Grenzziehungen 20 hervorrufen. [...]
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