Description de la situation en Afghanistan après les attentats du 11.09 : les nouveaux dirigeants politiques, les questions de pouvoir, les questions économiques ...
[...] Auf diesem Weg wurde Afghanistan größter Opiumproduzent der Welt. Die Taliban untersagten den Mohnanbau 2001 auf Druck der UN. Während des Machtvakuums nach ihrem Sturz ist die Opiumproduktion wieder gestiegen. Der internationalen Staatengemeinschaft ist es seit Jahren mehr als ein Dorn im Auge, dass 70 Prozent des weltweit hergestellten Opiums aus den gesetzlosen Provinzen Afghanistans stammen. Interimspräsident Karzai hat bereits mehrmals versichert, dass er den Drogenanbau bekämpfen will. Ein Großteil der Profite aus dem Drogengeschäft fließen in die Taschen der Warlords. [...]
[...] Vielleicht wäre es sinnvoll, die Nachbachstaaten mehr einzubeziehen, wenn das Ziel die Stabilisierung der ganzen Region ist. Bibliographie: - Lafargue François, Opium, pétrole et islamisme: la triade du crime en Afghanistan, Ellipses 2003 - Bachardoust Ramazan Dr., Afghanistan: droit constitutionnel, histoire, régimes politiques et relations diplomatiques depuis 1747, L'Harmattan 2002 - Entretien avec Mohammed Zaher Shah, "Afghanistan: l'unité retrouvée?", in Politique internationale hiver 2001-2002 - Taheri Amir, "Afghanistan: gagner la guerre, perdre la paix?", in Politique internationale automne 2002 - Kühne Winrich, "UNO-Friedeneinsatz in Afghanistan?", in SWP-Aktuell 24, November 2001 - Wilke Boris, "Wie weiter in Afghanistan", in SWP-Aktuell 33, September 2003 - Zeitungsartikel: Le monde, courrier international, FAZ, Süddeutschezeitung . [...]
[...] Die landwirtschaftliche Produktion ist jedoch seit dem Bürgerkrieg um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Der Wiederaufbauprozess im Landwirtschaftssektor wird durch die zerstörten Bewässerungskanäle und durch die Existenz zahlreicher Minen erschwert. Die industrielle Entwicklung ist nur rudimentär vorhanden und beschränkt sich meist auf die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. Die Straßen sind noch heute in einem schlechten Zustand. In jüngster Zeit hat die internationale Gebergemeinschaft begonnen, sich diesem Problem durch Erneuerung des Überlandstraßensystems anzunehmen. Die Stromversorgung bleibt weit hinter der Nachfrage und ist oft unterbrochen. [...]
[...] 1973setzte dieser den König ab und machte Afghanistan zur Republik. Die neuen, linksextremen Machthaber setzten die Verfassung außer Kraft und begannen ein Programm des Wissenschaftlichen Sozialismus. Diese beschützten die Rote Armee 1979 vor dem bewaffneten Aufstand der muslimischen Bevölkerung. Mit der Unterstützung aus Pakistan, Saudi Arabien und den USA gewannen allerdings die Muslime den Konflikt. Die letzten sowjetischen Truppen verließen am 14. Februar 1989 das Land. Der Bürgerkrieg aber ging weiter. Schon Bald brachen jedoch Kämpfe unter den verschiedenen Führern der Mudjahedin aus. [...]
[...] Jeder Versuch, Afghanistan von außen zu regieren oder umzugestalten, führe mit ziemlicher Sicherheit in eine Katastrophe. Der Großteil der seltenen historischen Momente politischer Einigkeit in Afghanistan standen in Zusammenhang mit dem Kampf gegen jedliche Form äußerer Herrschaftsversuche. Die Schaffung einer neuen politischen Ordnung in Afghanistan schien also sehr schwierig zu sein. Die wirtschaftliche Lage stellte Afghanistan vor große Herausforderungen Nach dem 23jährigen Bürgerkrieg und dem Sturz der Talibanregierung war das Land physisch und gesellschaftlich zerstört. Anhaltende Gewaltbereitschaft vieler militanter Gruppen und Einzeltäter erschwerten in weiten Teilen des Landes auch derzeit noch den wirtschaftlichen Wiederaufbau. [...]
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