Dieses Dokument ist eine externe Bilanzanalyse eines Unternehmens, das heißt Thissengas. Im ersten Teil macht er eine Analyse der Geschäftsberichte der letzen zehn Jahre der Thyssengas. Im zweiten Teil prüft er die Geschäftsbericht von Thyssengas und RWE gas, um Ihnen zu vergleichen.
[...] Grades ist Kennzahl für den Grad der Bereitschaft, mit dem kurzfristig auftauchende Forderungen ohne Probleme mit flüssigen Mitteln beglichen werden können. Dieser Wert ist bei Thyssengas auffallend niedrig: Meist deutlich unter gelegen weist er nur für das Jahr 1997 eine höheren Wert von ca aus, was auf die in diesem Jahr in besonderer Höhe zur Verfügung stehenden flüssigen Mittel kombiniert mit einem durchschnittlichen Stand an kurzfristigen Verbindlichkeiten zurückzuführen ist. Im Branchenvergleich ist bei RWE Gas aber ein ähnlich niedriger Wert bei der Liquidität 1. [...]
[...] Grades beweisen. Die Trendlinie erreicht 1994 die kritische 100%-Grenze, d.h. dass ab diesem Jahr die Wahrscheinlichkeit von Liquiditätsengpässen relativ gering ist Da diese Werte aber zum Ende des Beobachtungszeitraums Werte von über 150% erreichen, stellt sich die Frage ob hier nicht ein Fall von Überliquidität vorliegen könnte. Dieser Zustand tritt auf wenn der Zahlungsmittelbestand höher als der Zahlungsmittelbedarf ist. Dies führt in der Regel zu Zinsverlusten auf der Kapitalseite, da bei Überliquidität zu verzinsendes Kapital nicht gewinnbringend eingesetzt werden kann. [...]
[...] Zurück zu ROCE Im Jahr 2000 dagegen hatte Thyssengas im Gas-zu-Gas Wettbewerb mit der Abgabe von Lieferstellen zu kämpfen. Auch auf der Akquiseseite konnten vor allem im Privatkundensegment deutlich weniger Neukunden als in den Vorjahren gewonnen werden. Noch dazu kam eine außergewöhnlich milde Witterung die den Gasabsatz um 3 Mrd. kWh absinken ließ. Der Hauptgrund für die stark gesunkene Umsatzrendite war allerdings der durch die hohen Energiepreise (siehe auch Graphik „Ölpreise stark gestiegene Umsatz, der aber durch die oben beschriebenen Faktoren nicht im vollen Maß in Erträge umgesetzt werden konnte. [...]
[...] Der in diesem Jahr erzielte Jahresüberschuss stammt größtenteils aus den Erträgen von Beteiligungen Gesamtkapitalrentabilität: 10 Die Gesamtkapitalrentabilität befand sich im Beobachtungszeitraum auf deutlich niedrigerem Niveau als die Eigenkapitalrentabilität, was unter anderem auf den zunehmenden Fremdkapitalanteil zurückzuführen ist (siehe auch Graphik „Finanzierung 1992 bis aber auch auf die relativ niedrigen Aufwendungen für Fremdkapitalzinsen. Nur das Jahr 2001 zeigt außergewöhnlich Werte für die Eigen- und die Gesamtkapitalrentabilität: Während in diesem Jahr die Eigenkapitalrentabilität steigt, sinkt die Gesamtkapitalrentabilität. Dieser Umstand lässt sich durch den hohen Fremdkapitalanteil am Gesamtkapital in diesem Jahr (siehe auch Liquidität) erklären. Bemerkenswert ist auch dass der Trend bei der Gesamtkapitalrentabilität abfallend ist, während er für die Eigenkapitalrentabilität ansteigt (siehe auch „Leverage-Effekt“). Für die Ertragssituation von Thyssengas ist die Gesamtkapitalrentabilität also wahrscheinlich aussagekräftiger als die Eigenkapitalrentabilität. [...]
[...] Dennoch ist ein leichter Trend hin zu einem höheren Deckungsgrad festzustellen. Betrachtet man allerdings den Deckungsgrad II, d.h. die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital und langfristig zur Verfügung stehendes Fremdkapital ergibt sich ein anderes Bild. Der Deckungsgrad II, der am Anfang kaum 100% beträgt erreicht zum Ende des Beobachtungszeitraums sogar einen Wert von 170%, mit anhaltend steigender Tendenz. Diese Beobachtung wiederum bestätigt dass immer mehr Fremdkapital aufgenommen wurde, zeigt aber auch dass es zu einem großen Teil langfristig angelegt wurde um den Unternehmenserfolg zu sichern Liquidität Liquidität 1. bis 3. [...]
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