Kommentar des Textes "Die 14 Jahre der ersten deutschen Demokratie" (Kritik der Diktatur Regierung Adolf Hitlers) (1947) vom sozialistich-engagierten Schriftsteller Friedrich Stampfer. Auf deutsch.
[...] Stampfer vergleicht zwei Dinge, die für Deutschland gravierende Folgen gewaltigen Ausmaßes mit sich gebracht haben. Das Wahlprogramm der Nationalsozialisten war für die Menschen teilweise interessant, weil sie darin Teile ihrer eigenen Interessen wiederfanden. Die NSDAP versprach, neue wirtschaftliche Impulse voranzutreiben und gegen die Massenarbeitslosigkeit, die durch die Weltwirtschaftskrise hervorgerufen wurde, anzugehen. Das Kleinbürgertum, niedere Beamte, Arbeiter, die sich in ihrer Existenz gefährdet sahen, konnten damit angesprochen werden. Außerdem agitierte die NSDAP gegen den Versailler Vertrag, der von den Nationalen als „Schmach“ und Last nach dem ersten Weltkrieg empfunden wurde. [...]
[...] Damit war der Staatsterror der NSDAP gegen ihre Gegner eröffnet. Nur die Abgeordneten der SPD leisteten den einzigen Widerstand, in dem sie als die einzigen Vertreter im Reichstag gegen dieses Gesetz stimmten. Damit wird die SPD in ein gutes Licht gerückt. Stampfer gibt in seiner Argumentation auch keine Fehler zu, die die SPD begangen haben könnte, beispielsweise in der Weltwirtschaftskrise, in die die Koalition an der ablehnenden Haltung der SPD zerbrochen ist oder, dass Maßnahmen zur Bekämpfung rechtzeitig eingeleitet wurden. [...]
[...] Hitler, der zu damaliger Zeit ein moderner Mensch war und zur Propaganda den Rundfunk und Flugzeuge einsetzte, war auf Grund seiner neuartigen Methoden, nicht so leicht zu durchschauen. Das totalitäre System, welches folgte, war etwas völlig neuartiges, was sich die Menschen damals nur schwer vorstellen konnten. Die innerpolitische Zerstrittenheit der Weimarer Parteien begünstige anfangs die Machtergreifung Hitlers und machte es später sehr schwer, eine Koalition gegen Hitler aufzustellen. Viele der Weimarer Parteien waren gegen die Republik, aber keine für eine Diktatur der NSDAP. Von daher kann die Aussage Stampfers als zutreffend angesehen werden. [...]
[...] Friedrich Stampfer, Die 14 Jahre der ersten deutschen Demokratie (1947) Frage 1. - Geben Sie den Gedankengang des Textes in Thesenform wieder. Dieser Text wurde 1947 von Friedrich Stampfer geschrieben. Es handelt sich um den 30. Januar 1933. Friedrich Stampfer war ein sozialitischen Militant, der bei der Zeitung Vorwärts“ arbeitete. In diesem Abschnitt behauptet er, dass die Folgen der nationalsozialistichen Regierung alle „propagandistischen Geschichtslügen“ waren. Die Wiederherstellung des deutschen Nationalstolzes, die von der NSDAP eingeführt wurde, war nur Lügen, denn die Wirkungen waren keineswegs wahr sondern nur Propaganda. [...]
[...] Aus diesem Text nimmt man an, dass Stampfer eher ein Sozialist ist, denn er einerseits verunglimpft die Nationalsozialistiche Regierung, die ganze Propaganda, und die politische Lügen der Partei, und andrerseits lobt er die Sozialistiche Partei. Die Intention des Textes ist zu verunglimpfen die NSDAP und zu brandmarken die Lügen der Partei. Die Blindheit des deutschen Volks wird auch bemerkend kritisiert, das können wir sehen mit dem Satz „Deutschland schlitterte in die Hitler-Diktatur, wie es 1914 in den Weltkrieg geschlittert das wir nun analysieren werden. In dem Text wird eine Rechtfertigung der SPD-Politik in der Weimarer Republik deutlich. [...]
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