Auf Vorschlag der UNESCO hat die UN-Generalversammlung 1993 den internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai ausgerufen.
Nicht nur in totalitären Staaten gibt es Anschläge auf die völkerrechtlich garantierte Presse- und Meinungsfreiheit, werden Journalistinnen und Journalisten mit Gewalt und Terror unter Druck gesetzt und mit Strafen belegt. Medien werden zensiert oder verboten. Auch beängstigend ist, dass immer häufiger Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes sterben.
Die Botschaft des 3. Mai lautet, dass jeder Journalist überall auf der Welt das Recht haben muss, frei und ohne Angst berichten zu können. Eine Beschränkung der Pressefreiheit ist immer auch eine Beschränkung der Demokratie.
Der Begriff Pressefreiheit bezeichnet das Recht von Rundfunk, Presse und anderen Medien wie Online-Medien auf freie Ausübung ihrer Tätigkeit, vor allem das unzensierte Veröffentlichen von Informationen und Meinungen.
[...] Heute scheint aber die Pressefreiheit in Deutschland gefährdet zu sein. Versuche, die Pressefreiheit einzuschränken, gewinnen immer mehr an Bedeutung und finden u.a. in folgender Form statt: - Telefonüberwachungen von Journalisten - Durchsuchung von Redaktionsräumen - Staatliche Druck auf Journalisten und Informanten - Unberechtigte Nachzensur von Zeitungsartikeln Die Massenmedien sind nicht unabhängig von der Kontrolle der Regierung und der Politik. Wie der Medienwissenschaftler Siegfried Weischenberg dem ZDF-Magazin Frontal21 erklärte, Pressefreiheit stirbt immer ganz langsam“. Vier Fälle Um die Einschränkung der Presse zu veranschaulichen, kann man vier aktuelle Beispiele nennen: - Spiegel Affäre: Am 26. [...]
[...] Der Deutsche Pressekodex Beschwerden wurden damals durch Richtlinien des Deutschen Presserats behandelt. Diese waren jedoch häufig nicht allgemeingültig formuliert, da sie sich in der Regel an konkreten Fällen orientierten. In der Praxis entstand als Ergebnis jeder einzelnen Beschwerde eine Richtlinie, die sich auf den jeweiligen Fall bezog. Da sich im Laufe der Zeit einige Arten von Beschwerden wiederholten, wurden Richtlinien allgemeingültiger formuliert hat der Presserat den Pressekodex veröffentlicht. Die enthaltenen Grundsätze werden durch Richtlinien ergänzt, die aufgrund aktueller Entwicklungen und Ereignisse ständig neu formuliert werden. [...]
[...] Obwohl es in der DDR offiziell keine Zensur gab, war die Pressefreiheit außer Kraft. In der Tat standen das Radio, das Fernsehen und die Printmedien in der DDR unter Kontrolle der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) und mussten aus diesem Grund ihre politische Arbeit unterstützen. Seit 1949 ist die Pressefreiheit gemeinsam mit der Meinungsfreiheit und der Rundfunkfreiheit als Grundrecht im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschlands verankert. Artikel Absatz 1 des Grundgesetzes lautet: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. [...]
[...] In Deutschland kann man kaum von Zensur sprechen. Die Presse ist verglichen zu vielen Ländern frei von Zensur. Wie bereits erwähnt wurde, ist das Verbot der Zensur ist durch Art Abs GG garantiert. Obwohl eine Vorzensur rechtswidrig ist, kann eine Nachzensur kann unter den erwähnten gesetzlichen Einschränkungen stattfinden. Trotzdem fanden mehrere Eingriffe vom Staat statt, die als Zensur oder Machtmißbrauch des Staates betrachtet werden können. B. Die Pressefreiheit in Deutschland: eine Illusion? Eine unabhängige, pluralistische und freie Presse ist wesentlich für die Demokratie. [...]
[...] Quellen Webseiten http://www.medienmaerkte.de/artikel/print/040505_fr_verkauf.html (letzter Abruf der Webseite am 24/10/2007) http://www.brainworker.ch/internet-journalismus/ (letzter Abruf der Webseite am 24/10/2007) http://www.presserat.de/ (letzter Abruf der Webseite am 24/10/2007) http://www.marketing-boerse.de/News/details/VDZ-begruesst- Gesetzesinitiativen-der-Opposition-zur-Sicherung-der- Pressefreiheit/3869 (letzter Abruf der Webseite am 22/10/2007) http://www.demokratiegeschichte.eu/index.php? (etzter Abruf der Webseite am 21/10/2007) http://www.unesco.de/pressefreiheit.html?&L=0 (letzter Abruf der Webseite am 22/10/2007) http://www.rsf.org/article.php3(letzter Abruf der Webseite am 22/10/2007) http://www.rsf.org/article (letzter Abruf der Webseite am 19/10/2007) http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2379684,00.htm (letzter Abruf der Webseite am 14/10/2007) http://www.medienmaerkte.de/artikel/print/040505_fr_verkauf.html (letzter Abruf der Webseite am 24/10/2007 Bücher Knoche, Manfred (1978): Einführung in die Pressekonzentrationsforschung. Verlag Volker Spieß, Berlin Kunert, Wolfgang (1971): Pressekonzentration und Verfassungsrecht. Juristische Dissertation, München. [...]
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