Die Stiftung Warentest ist eine deutsche unabhängige Verbraucherschutzorganisation, die Waren und Dienstleistungen verschiedener Anbieter untersucht und vergleicht.
Zuerst ein paar Zahlen, um die Stiftung besser zu situieren :
In 43 Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung Warentest in mehr als 4 000 Tests rund 78 000 Produkte und über 1400 Dienstleistungen geprüft. Jedes Jahr kommen rund 200 Tests dazu, die in insgesamt mehr als 10 Millionen Heften pro Jahr publiziert werden.
96 Prozent aller Deutschen kennen die Stiftung Warentest. Ein Drittel davon verlässt sich bei wichtigen Kaufentscheidungen auf ihre Testergebnisse.
Wir werden zuerst über die Geschichte der Stiftung diskutieren, um danach über die Stiftung heute und ihre Arbeit zu sprechen.
[...] Durch ihren hohen Bekanntheitsgrad hat die Stiftung mit ihren Bewertungen einen großen Einfluss auf das Kaufverhalten der Verbraucher. Gute Bewertungen der Stiftung Warentest werden oft in der Produktwerbung oder auf Verpackungen angezeigt. Andererseits führen schlechte Bewertungen ungefähr zehnmal pro Jahr zu Schadensersatzklagen durch die Hersteller, wobei die Stiftung die meisten davon gewonnen hat und noch nie rechtskräftig zu Schadenersatz verurteilt wurde. Die Organisierung der Stiftung An der Spitze der Stiftung Warentest steht seit 1995 Dr. Werner Brinkmann. Als Alleinvorstand vertritt er die Stiftung und führt ihre Geschäfte. Zusammen mit dem Vorstand bilden Hubertus Primus und Dr. [...]
[...] Autonomie und Neutralität durch ihre Finanzierung Die Stiftung Warentest finanziert sich überwiegend durch den Verkauf der Zeitschriften und „FINANZtest“, aber auch durch ihr Online- Portal und die Sonderhefte und Bücher. Anzeigen verkauft die Stiftung Warentest nicht. So wird verhindert, dass sie in irgendeiner Form unter finanziellen Einfluss von Anbietern gerät. Als Ausgleich für den Verzicht auf Werbeeinnahmen erhält die Stiftung Mittel vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Stiftung dementiert allerdings eine Abhängigkeit ihrer Ergebnisse von den öffentlichen Mitteln am Beispiel ihrer Untersuchung von Schulbüchern. III. Die Testarbeit Die Stiftung Warentest führt jährlich über 200 vergleichende Warentests und Dienstleistungsuntersuchungen aus fast allen Bereichen des alltäglichen Lebens durch. [...]
[...] Neben den objektiven Messungen wird auch häufig Konsumentenbefragung in die Bewertung von Produkten einbezogen. Die mehr als 2.000 Produkte, die jedes Jahr für die Tests gekauft werden, kommen, wenn sie das Testverfahren ohne Mängel überstanden haben, viermal jährlich in Berlin zur Versteigerung. Die Zeitschrift richtet sich an alle Verbraucher und klärt sie durch die Durchführung von Produkttests mit wissenschaftlichen Methoden und der anschließenden Benotung der Produkte über deren Qualität auf. Der Leser erkennt dadurch Stärken und Schwächen, sowie Qualitäts- und Preisunterschiede der Produkte. publiziert diese Ergebnisse monatlich. [...]
[...] Wir werden zuerst über die Geschichte der Stiftung diskutieren, um danach über die Stiftung heute und ihre Arbeit zu sprechen. I. Die Geschichte der Stiftung Seit 43 Jahren testet die Stiftung Warentest für die Verbraucher alle möglichen Produkte und Dienstleistungen. Diese haben sich im Laufe der Jahre vervielfältigt, doch das Prinzip der Organisation ist das gleiche geblieben: Unabhängige Warentests nach wissenschaftlichen Methoden. Die 60er Jahre 1962 kündigt der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer die Gründung eines neutralen Warentestinstituts an. Am 4. Dezember 1964 wird die Stiftung Warentest nach einer einstimmigen Abstimmung des Bundestags gegründet. [...]
[...] Seit November 1997 gibt es die Stiftung Warentest im Internet. Hier findet der Nutzer die neuesten Testergebnisse. Der Wettbewerb „Jugend testet“ wird 1998 zum ersten Mal ausgeschrieben. Jugendliche können sich daran mit eigenen Untersuchungen beteiligen und nach selbst festgelegten Kriterien testen, was sie wollen. Das neue Jahrtausend Die Klage der Herstellerfirma der „Uschi Glas Hautnah Face Cream“, die die Stiftung Warentest in einer Untersuchung von Kosmetika wegen schlechter Verträglichkeit mit „Mangelhaft“ bewertet hat, wird im April 2005 vom Landgericht Berlin abgewiesen. [...]
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