Die Zeitungsbranche befindet sich im Wandel
- Rückläufige Auflagen
- Wettbewerb auf dem Werbemarkt mit dem Internet
- Umsatzverluste
- Informationszeitalter
- neue Angebote der Verlage (Gratiszeitungen, Onlinezeitungen)
Welches Potenzial steckt hinter Gratiszeitungen im allgemeinen und Onlineangeboten von Tageszeitungen im speziellen, die Leserschaft in Deutschland an sich zu binden ?
Die Auflagenangaben beziehen sich jeweils auf das II. Quartal. Ab 1991 sind die verkauften Exemplare in Ostdeutschland (soweit der IVW gemeldet) eingeschlossen. Diese Zahl enthält die Auflage der Sonntagszeitungen (3,71 Millionen Exemplare).
[...] Argumente der Gratispresse-Gegner: einen geringeren Beitrag zur Meinungsbildung die nicht notwendige Kaufentscheidung senke möglicherweise die Lese- und Qualitätserwartungen der Nutzer die Werbewirtschaft habe wegen der alleinigen Werbefinanzierung unangemessene Einflussmöglichkeiten Die Lage in Deutschland(1) In Deutschland hingegen hat sich bislang keine Gratistageszeitung nachhaltig etabliert. „Kölner Zeitungskrieg“ Versuche: im Dezember Minuten in den Kölner Markt einführen Erstmals gab es eine kostenlose Tageszeitung in Deutschland “Abwehrkampf“ des Axel-Springer-Verlags (Bild-Zeitung) und des Zeitungsverlags DuMont Schauberg (Kölner Stadt-Anzeiger) Klage vor dem Landgericht Berlin: unlauterer Wettbewerb Gleichzeitig brachte Springer das kostenlose Konkurrenzblatt Köln Extra auf den Markt DuMont gab zwei Monate nach dem Start von 20 Minuten Köln, eine eigene Gratiszeitung heraus, den Kölner Morgen Alle drei Gratiszeitungen verschwanden vom Markt Der Bundesgerichtshof stellte im November 2003 fest, dass der kostenlose Vertrieb von Tageszeitungen nicht wettbewerbswidrig sei, auch wenn Kaufzeitungen dadurch Verluste erlitten. [...]
[...] Diese Zahl enthält die Auflage der Sonntagszeitungen (3,71 Millionen Exemplare). Quelle: IVW/BDZV Top 1 Die Gratiszeitungen Einleitung Kostenlose Pendlerzeitungen haben sich in öffentlichen Verkehrsmitteln etabliert In Bahnhöfen, an Haltestellen oder auf öffentlichen Plätzen; in öffentlichen Gebäuden, an Tankstellen oder in Geschäften bereitgehalten. In 52 Ländern vorhanden Von 70 Millionen Menschen täglich gelesen Schwedisches Konzept (1995) Unternehmer Metro International 20 Minuten Holding AG des norwegischen Schibstedt-Konzerns Andere Unternehmer Metro 1992 Konzept der freien Pendlerzeitungen entwickelt 1995 in Stockholm lanciert 70 Metro-Ausgaben in mehr als 100 Städten in 21 Ländern, in 18 Sprachen 20 Millionen tägliche und 35 Millionen wöchentliche Leser von Montag bis Freitag; in Stockholm und Santiago de Chile gibt es auch Samstagsausgaben Scheitern: In der Schweiz, Argentinien, England und Polen Der norwegische Verlag Schibsted und seine Gratiszeitung 20 Minuten oder 20 Minutes Ein stärkeres Eingehen auf lokale Gegebenheiten In der Schweiz, Spanien und Frankreich vertreten 2O Minuten: die Zeit, die Menschen brauchen, um die Zeitung zu lesen Misserfolg: in Deutschland, in Italien Die 27 Ausgaben von 20 Minuten erreichen 5,5 Millionen Leser Von Montag bis Freitag Rechtliche Schlachten und Zeitungskrieg Warum die etablierten Zeitungsverlage sich überall bedroht fühlten? [...]
[...] Online- und Gratiszeitungen in Deutschland und die Motive ihrer Herausgeber Übersicht Einleitung Top 1 : Gratispresse Top 2 : Internetpresse Ausblick Einleitung Die Zeitungsbranche befindet sich im Wandel - Rückläufige Auflagen - Wettbewerb auf dem Werbemarkt mit dem Internet - Umsatzverluste - Informationszeitalter - neue Angebote der Verlage (Gratiszeitungen, Onlinezeitungen) Welches Potenzial steckt hinter Gratiszeitungen im allgemeinen und Onlineangeboten von Tageszeitungen im speziellen, die Leserschaft in Deutschland an sich zu binden ? Auflagenentwicklung der Zeitungen und Zeitschriften 1989 - 2007 Die Auflagenangaben beziehen sich jeweils auf das II. Quartal. Ab 1991 sind die verkauften Exemplare in Ostdeutschland (soweit der IVW gemeldet) eingeschlossen. [...]
[...] Leserschaft Junge Leser: 20 Minuten: zwischen 15 und 40 Jahre alt 70% der Metro - Leser sind unter 45 Energiegeladene, wissbegierige, metropolitische Leser So viele Frauen wie Männer - 49% laut Metro's Webseite) Format - Boulevardblattformat - Durchschnittlich 24 Seiten Inhalt Schnelle Nachrichten (lokale, nationale und internationale), Lebensstil Technologie Medien Sport Stars Filme Wetter Comics Horoskop TV Guide Film- oder Theatertipps Kreuzworträtsel Vertriebsart - Einkaufszentren, - Universitäten, - Restaurants (McDonalds) Krankenhäuser usw. Die Verteilung: - Ausgabe auf der Straße, - vor Bahnhöfen - oder von Haus zu Haus. „Kannibalismus“? Die etablierten Zeitungsverlage befürchten Qualitätseinbußen Leserverluste? [...]
[...] Sie richtet sich an alle, die an schnellen und zuverlässigen, am Bildschirm wie über mobile elektronische Wege verbreiteten Informationen interessiert sind“ (www.netzeitung.de) Besonderheiten Ökobilanz (kritisch einzuschätzen) - Finanzierung ( Werbeeinnahmen, Tendenz steigend) - Suchmaschinen (www.paperball.de) Netto-Werbeeinnahmen erfassbarer Werbeträger 2006 in Milliarden Euro Quelle: ZAW/BDZV Motive für Onlineausgaben - Marktstrategische Ausrichtung der Verlage - Imagepflege - auf veränderte Lebensweise der Menschen reagieren, andere Interessen, mobil (Informationen aus der Region in aller Welt verfügbar machen) - Erweitertes Dienstleistungsangebot - Werbemarkt im Internet erobern (Finanzierung) - Printzeitung und Onlineauftritt sprechen unterschiedliche Kunden an Ausblick - Zeitungsverlage Medienunternehmen - Crossmediale Vernetzung - Mehrfachverwertung - Komplementarität - Autonomie - Schnelle und aktuellste Information, multimediale Aufbereitung vs. [...]
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