Im Jahre 1913 wird Willy Brandt unter dem Namen Herbert Frahm in Lübeck geboren. Seine Mutter war Verkäuferin. Sein Vater war Lehrer mit sozialdemokratischer Ausrichtung. Er wird jedoch von seinem Großvater, der Arbeiter und SPD-Mitglied war, großgezogen. Deswegen kann man behaupten, dass Frahm aus einem bescheidenen Milieu stammte. Als Jugendlicher ist er sehr kritisch und rebellisch. Er lernt die Härten des Lebens kennen und erfährt, was Arbeitslosigkeit und Streik bedeuten. Deswegen tritt er mit 17 in SPD ein. So beginnt sein politisches Engagement.
[...] Er lernt die Härten des Lebens kennen und erfährt, was Arbeitslosigkeit und Streik bedeuten. Deswegen tritt er mit 17 in SPD ein. So beginnt sein politisches Engagement. II) Sein politisches Engagement Während des Krieges Frahm begann im Jahre 1929 eine aktive Mitarbeit in der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) Lübecks. Jedoch war Frahm nicht so gemäßigt. Deshalb beteiligt er sich an der Gründung der „Sozialistischen Arbeiterpartei“ (SAP). Diese Partei war eine Linksabspaltung der SPD. Er wird Vorsitzender des Lübecker Jugendverbandes der SAP. Als Hitler die Macht ergreift, entscheidet sich Frahm, ins Exil zu gehen. [...]
[...] Nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Ungarn und Bulgarien hatte die Ostpolitik ihren vorläufigen Abschluss erreicht. Die Entspannungspolitik setzte sich im Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit im Europa-Prozess fort ( Schlussakte von Helsinki). Fazit Angesichts einer Spionageaffäre musste Brandt ausscheiden. Aber er steht weiter in hohem Ansehen. Sein Werk hat die Geschichte geprägt. Bis 1987 war er Parteivorsitzender der SPD und bis 1992 der Vorsitzender der sozialistischen Internationale. Mit Begeisterung hat er die Wiedervereinigung verfochten. Bibliographie - http://fr.wikipedia.org/wiki/Willy_Brandt, - Encyclopédie historique Mourre, - Encyclopédie Encarta, - Mémoires de Willy Brandt (Albin Michel). [...]
[...] Aber Brandt führte eine Wende in der Außenpolitik ein. Sehr allmählich setzte ein Umdenken ein, wie sich die politische Situation entspannen ließe. Die deutsche Außenpolitik beruhte seit der Befreiung auf der Betonung der transatlantischen Beziehungen, der „Hallstein-Doktrin“ (Verweigerung des Annerkennens der DDR) und der Oder- Neiße Linie. Ziel war auf lange Sicht die Wiederherstellung der Deutschen Einheit. Aber eine solche Politik stellte sich mehr und mehr als unangemessen heraus. Ohne eine Lösung der deutschen Frage war die globale Spaltung nicht zu überwinden. [...]
[...] Von jetzt an wird er Willy Brandt heißen. In Oslo studiert er Geschichte. Dort beginnt er auch seine journalistische Tätigkeit und führt seine Mitarbeit in der Exilarbeit der SAP weiter. Im Jahre 1938 wird Brandt in Folge der Ausbürgerung durch die Nazis zunächst ein „Staatenloser“. Nach der Besetzung Norwegens durch deutsche Truppen gerät er in Gefangenschaft. Dann setzt er sich nach Stockholm ab, wo er als Journalist arbeitet. Er erhält die norwegische Staatsangehörigkeit. Nach dem Krieg: 1948 erhält Brandt die deutsche Staatsbürgerschaft zurück. [...]
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