Das Werk Die Deutsche Frage, 1950-1961: Von der Wiederbewaffnung bis zum Mauerbau, von Sebastian Haffner wurde von Rainer Nitsche herausgegeben. In diesem Band werden Artikeln vorgestellt, die Haffner von 1950 bis 1961 in der britischen Zeitung „The Observer“ veröffentlicht hat. Er schreibt über Fragen, die bis heute von Bedeutung sind, und die in dieser Zeit wesentlich in den deutschen, europäischen und internationalen Beziehungen waren: Wiederbewaffnung oder Neutralität (das Modell Österreichs), der kalte Krieg und seine eiskalten Folgen, das Verhältnis der Deutschen zu Israel, Neo-Nazis und politische Gleichgültigkeit, die NATO und der Warschauer Pakt, der 17. Juni und die Krisen der DDR bis zum Mauerbau, und vieles, was mit der deutschen Frage mehr oder weniger verbunden ist. Dazu gibt es auch Porträts, unter allem über Konrad Adenauer, Walter Ulbricht, Ernst Reuter, Bertolt Brecht...
Nachdem ich einige Informationen über den Autor gegeben habe, die – denke ich – es ermöglichen, seine Worte besser zu verstehen, werde ich versuchen, in gewisser Weise das Werk zusammenzufassen, was wegen seiner Struktur überhaupt nicht leicht ist, um schließlich eine persönliche Kritik und persönliche Kommentare zu geben.
[...] 87). (Ibid.) [vii] (Ibid., S. 88) [viii] (Ibid.) (Ibid., S. 99) (Ibid., S. 100) (Ibid., S. 48) [xii] (Ibid., S. 49) [xiii] (Ibid.) [xiv] (Ibid., S. 111) (Ibid., S. 132) [xvi] (Ibid., S. [...]
[...] Persönliche Kritik Als ich das Buch ausgewählt hatte, muss ich zugeben, dass ich nicht wusste, dass es sich um eine Sammlung von Artikeln handelte. Das hat mich aber ganz befriedigt, denn es war dank des journalistischen Stils leicht zu lesen, nicht sehr anstrengend, vielfältig in der Themenauswahl und sehr in der Zeit geankert. Diesen letzten Punkt fand ich besonders interessant, denn Haffners Artikel sind von einem sehr hohen intellektuellen Niveau, aber es ist eine Abwechslung zu der Perspektive, die wir sonst gewöhnlich haben, das heißt die Perspektive der Historiker. [...]
[...] Wie ein liberaler Abgeordneter in Bonn es Haffner gesagt, hat: „Deutschland hat doppelt gelitten. Einmal durch eigene Schuld, weil es einen Krieg begonnen und verloren hat, der es die Ostgebiete, die Saar und die Vorherrschaft in Europa gekostet hat. Dann ein zweites Mal unschuldig am kalten Krieg zwischen den Siegermächten, den es nicht zu verantworten, der es aber zu allem anderen seine staatliche Einheit gekostet hat.“[ix] Hier erwähnt Haffner eine andere sehr diskutierte Problematik, und zwar: Wer ist schuld an der Teilung Deutschlands? [...]
[...] Der erste Artikel lautet „Deutschlands Zukunft“ (30. April 1950) und der letzte ist eine Reihe von vier Artikeln unter dem Titel Zuspitzung der Berlin-Krise“ (Juni-August 1961). Das heißt, dass er hier von einem Missverständnis über den Platz der BRD im Westen wegen des Petersberger Abkommens[ii] ausgeht, bis zu der Lage in der DDR kurz vor dem Mauerbau und den Fragen über Ulbrichts Politik und die möglichen Lösungen zu dem Flüchtlingsproblem. Sein besonderes Interesse scheint, (nach der Nazi-Zeit und nach der Teilung in zwei Staaten) der Zukunft Deutschlands in einem demokratischen Europa zu gelten. [...]
[...] 151) [xvii] (Ibid., S. 165) [xviii] (Ibid., S. 104) [xix] (Ibid.) (Ibid., S. 105) [xxi] (Ibid., S. [...]
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