Mit der Reichsgründung und der 1873 Depression änderte sich die Zielrichtung des Wirtschaftsnationalismus in Deutschland. Im Jahre 1879 veränderte ein Umbruch zum Protektionismus die Schutzpolitik der Bismarckzeit, dies bedeutete das Ende der liberalen Phase, die 1873 mit Bismarck angefangen hatte. Der Reichstag beschloss ein umfassendes Paket von Industrie- und Agrarzöllen. Deswegen erregte die Wende von 1879 vieler Aufmerksamkeit. Diese Wende von neuen Zöllen ist ein Standardrepertoire der politischen Ökonomie. Ohne die Name „Bismarck“ zu zitieren, kann man nicht dieses Ereignis verstehen. Viele Gründe, die in der Politik und in der Wirtschaft liegen, erklären diese Situation.
Nach Hans Rosenberg, ist diese Schutzzollpolitik eine der großen Fehlentscheidungen in der deutschen und europäischen Geschichte des 19ten Jahrhundert. Sie bedeutete das Ende der liberalen Phase und sie fragte die Verfassung des deutschen Reiches von 1871 hinter. Die Feinde von Bismarck, und besonders die Liberalen, charakterisierten den Regierungsstil von Bismarck als Kanzlerdiktatur. Nach Thomas Nipperdey, akzeptierte er nicht seine Macht zu verteilen und hatte alle „Fäden in der Hand“. Diese Wende von 1879 war nicht nur eine Implementierung der Verfassung, sondern auch eine Neuorientierung der Wirtschafts- und Finanzpolitik und ein Mittel für Bismarck, um seine Herrschaft zu stabilisieren. Mit der Wirtschaftskrise stellte Bismarck den Erfolg seiner Kooperation mit den Nationalliberalen in Frage. Trotzdem brauchte er die Unterstützung des Parlaments und der Parteien, um eine Mehrheit zu erreichen. Die Idee einer Kooperation mit verschiedenen Parteien würde die Herrschaft von Bismarck schwächen. Um seine Macht zu stabilisieren, appellierte er an die Interessenverbände, die unter der Depression litten. Tatsächlich hatten schon die Verbände eine Kampagne angefangen, um die traditionelle Wirtschaftszweige zu schützen. Die deutsche Freihandelspartei lehnte die Staatsinterventionen ab, und glaubte an eine internationale „Harmonie der Interessen“. Mit der Wirtschaftskrise war die liberale Theorie diskreditiert, und eine Rückkehr zum Protektionismus bedeutete eine mögliche Staatsintervention. Dank der Unterstützung von Bismarck, und der neuen Verbände vereinten die Branche ihre Interessen. Warum war diese Finanz- und Wirtschaftsreform so wichtig für Bismarck, welche Interessen hatte er in einer Veränderung der neuen Verfassung? Die wirtschaftliche Depression wirkte auch das Alltagsleben der Deutschen aus. Die Angst von der Zukunft, vor den Sozialisten bedrohte die Herrschaft des Reichskanzlers. Er könnte nicht mehr seine liberalistische Politik führen und müsste eine schnelle Lösung finden, um das Vertrauen der Deutschen wieder zu finden. Im Kaiserreich wollte Bismarck einen neuen wirtschaftlichen Nationalismus mit der Hilfe von neuen Partnern gründen. Die finanzielle Situation war kaum haltbar in Deutschland. Der Reichstag hatte keine Mehrheit, um eine neue Politik zu führen. Bismarck versammelte alle die Interessen mit dem Vorwand des Schutzes der nationalen Arbeit, um seine eigene Ziele zu erreichen und seiner Machtanspruch zu verstärken.
Sein erstes Ziel war das Sozialistengesetz. Die radikale sozialistische Bewegung war eine Realität und Bismarck könnte kein Widerspruch zu seiner Macht akzeptieren. Sein zweites Ziel betraf in der Finanz- und Wirtschaftsreform, die dringen aufgrund der Wirtschaftskrise war. Dieses Reform bestand in einem Packet von Zölle für die Branche der Landwirtschaft und der Industrie, um die ausländische Konkurrenz zu bekämpfen. Der finanzielle Aspekt war nicht nur ein neues Mittel, um die Bedürfnisse des Reiches zu schließen, sondern eine gute Opportunität für Bismarck, um seine Abhängigkeit von dem Parlament zu erreichen. Es stellt die Frage, ob Bismarck seine eigenen Interessen vor den Interessen der Deutschen verteidigte.
Bismarck fürchte den Thronfolger, der seine Politiklinie widersprechen könnte, deswegen suchte er die Kooperation von den Verbänden. Bis 1879, waren die Zölle nur ein Projekt von ihrer Zusammenarbeit. Zwar verursachte die Schutzzollpolitik eine Verminderung des Lebensstandards der deutschen Klassen aber das Reich könnte nicht mehr das Opfer der internationalen Konkurrenz sein. Bismarck forderte eine Erhöhung der Industrie- und Agrarzölle und er akzeptierte kein Kompromiss. Was war das Bismarcks Stil, welche Technik hat er benützt, um diese Wende von Zöllen aufzustellen? Diese Wendung in der Politik und die Umorientierung den Parteien hatten wahrscheinlich nicht als einziges Ziel den Schutz der Arbeit in Deutschland. Die Wende von 1879 ist eine Mischung zwischen wirtschaftliche, politische und persönliche Interesse in dem Kontext von einer noch nicht erlebenden Krise.
[...] Im Oktober 1878 forderten 203 der 397 Abgeordneten des Reichstags, die sich interfraktionell zusammengeschlossen hatten, einen Einfuhrschutz durch Zölle. Bismarck erkannte die Möglichkeit, durch Zusagen in der Schutzzollgesetzgebung im Parlament eine Mehrheit aus Konservativen und Mitgliedern des Zentrums zu bekommen Bismarck gewinnt durch Zusagen in der Schutzzollgesetzgebung und im Budgetrecht sowie seinem Bekenntnis zum Föderalismus neben der Unterstützung der Konservativen auch die des Zentrums Die Gründe dieser Wende 2.1 Das Sozialistengesetz Dieser Regierungsentwurf war ein des ersten konkretesten Ziel von Bismarck. [...]
[...] Warum war diese Finanz- und Wirtschaftsreform so wichtig für Bismarck, welche Interessen hatte er in einer Veränderung der neuen Verfassung? Die wirtschaftliche Depression wirkte auch das Alltagsleben der Deutschen aus. Die Angst von der Zukunft, vor den Sozialisten bedrohte die Herrschaft des Reichskanzlers. Er könnte nicht mehr seine liberalistische Politik führen und müsste eine schnelle Lösung finden, um das Vertrauen der Deutschen wieder zu finden. Im Kaiserreich wollte Bismarck einen neuen wirtschaftlichen Nationalismus mit der Hilfe von neuen Partnern gründen. Die finanzielle Situation war kaum haltbar in Deutschland. Der Reichstag hatte keine Mehrheit, um eine neue Politik zu führen. [...]
[...] Die Verschuldung des Staates war dramatisch wegen der Senkung der Steuern und der Zölle. Im Jahre 1877 erhöhte sie sich um 16 Millionen und steigerte im Jahre 1879 bis 139 Mio Mark[14]. Das Steuersystem war antiquiert, und an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Die Umstrukturierung des Steuersystems musste eine lange Arbeit sein. Im Jahre 1875 sprach Bismarck von einer notwendigen Steuerreform in einer Reichstagsrede. Bismarck wollte das Reich von den Bundesstaaten finanziell unabhängig machen, so dass das Reich Einnahmen und Überschüsse an die Länder überweisen sollte. [...]
[...] Aus finanzpolitischen Gründen, musste der Deutsche Landwirtschaft auf eine neue Schutzzollpolitik warten, solange die Interessen der Landwirtschaft den Interessen der Industrie entsprachen[11]. Bismarcks Taktik ist die Drohung über die Erhöhung der Lebenskosten bei Agrarzöllen zu überspielen. Mit dem Freihandel bestanden einige Schutzzölle fort. Die Agrarzölle waren nicht nur Zölle sondern auch Subventionen für die Landwirtschaft; die die Verkaufspreise der Landwirtschaftlichen Güte über dem Weltmarktniveau stabilisierten und die Einnahmen der Landwirtschaft auf Kosten der Konsumenten nicht verbesserten Bismarck und die Parteien Für den linksliberalen Friedrich Kapp[12], könnte man von der Diktatur Bismarck sprechen. [...]
[...] Zwischen staatlicher Finanz- und Wirtschaftspolitik, ökonomischer und wirtschaftsnationalistischer Bewegung: Deutschlands Übergang zur Schutzzollpolitik 1879/1880 Inhaltsverzeichnis Abstract Einleitung 1. Die politische und finanzielle Rahmenbedingungen 1. Die Schlüsselrolle von Bismarck 1. Die Verfassung von Die Machtanspruch 2. Die große Depression 1. Die Steigerung der internationalen Konkurrenz 2. Die Branchenverbände: der Ruf nach Staatsintervention 3. Die zweite wichtige ökonomische Triebkraft: die Globalisierung des Agrarmarktes 3. Bismarck und die Parteien Die Liberalisten als Feind des Reiches Bismarck und die Nationalliberalen Die Zusammenarbeit Bismarcks mit den Konservativen und dem Zentrum 2. [...]
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