Am 22. Oktober 1962 informiert der amerikanische Präsident John F. Kennedy die Öffentlichkeit in einer Rundfunk- und Fernsehansprache über die Existenz sowjetischer Atomraketen (Mittelstreckenraketen) auf Kuba: diese Atomraketen können den US-Gebiet treffen, es sei eine explizite Bedrohung für die Sicherheit Amerikas. John F. Kennedy bezeichnet die Quarantäne Kubas als erste Maßnahme. Durch diese Ansprache Kennedys wird die US- sowie die Weltöffentlichkeit über die kubanische Ereignisse informiert. Sofort wird die starke Intensität dieser Krise von der Welt wahrgenommen: die nun folgende Konfrontation der USA und der UdSSR bringt die Welt mehrfach an den Rand eines atomaren Krieges. Viele Historiker behaupten aus diesem Grund, die Kuba Krise würde der Höhepunkt des Kalten Krieges von seiner Intensität aus sein.
Obwohl die „Friedliche Koexistenz“ zwischen der beiden Großmächte seit 1956 herrscht, erfolgt die Kuba Krise im Rahmen eines Verschlechterungskontextes der Beziehungen zwischen den USA und der UdSSR : die Welt lebt jetzt in dem Atomzeitalter (die beiden Mächte widmen sich an dem Wettrüsten, um einen strategischen Vorteil zu gewinnen); die Dritte Welt ist jetzt auch ein Konfrontationsgelände geworden; 1960 haben die USA Atomraketen in der Türkei stationiert. Außerdem hat die Berliner Krise (1958) die Spannung zwischen den beiden Mächten wieder aufkommen lassen (trotz des Baus der Mauer wird die Berliner Frage nicht gelöst).
Auf lokale Ebene erfolgt die Kuba-Krise im Rahmen eines Rucks Kubas in den Sozialismus. In der Regierungszeit Batistas (kubanischer Präsident von 1940 bis 1944; Diktator seit 1952) wird Kuba ein Tummelplatz amerikanischen Kapitals. Nach der Machtübernahme durch Castro im 1959 werden die kubanische Landwirtschaft und Industrie verstaatlicht. Der US Besitz auf Kuba soll bis Ende 1960 enteignet werden. Als Reaktion hierauf verhängen die Vereinigten Staaten (unter Eisenhower) ein Handelsembargo. 1961 brechen die USA alle diplomatischen Beziehungen zu Kuba ab und verlieren ihren Einfluss auf der Insel, während sich Kuba wirtschaftlich und militärisch der Sowjetunion annähert. Am 16. April 1961 bekennt Castro sich öffentlich zum Kommunismus. Er errichtet mit Hilfe der Sowjet Union ein sozialistisches Regime in Kuba (obwohl die kubanische Revolution am Anfang keine kommunistische Revolution war). So hat Kuba nur seine Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten gegen eine Abhängigkeit von der UdSSR eingetauscht. So müssen die Interessen der beiden Großmächte in Konflikt gerieten. Kuba schließt Abkommen mit der SU. Es ist ein Schock für die USA, die Lateinamerika als ihre „chasse gardée“ betrachtet. So unterstürzt des State Department das Vorhabe der Exilkubaner, eine Invasion in der Schweinebucht zu starten (am 14. April 1961). Das Ziel war der Sturz Castros aber die Operation wird ein totales Fiasko. Die Konsequenz ist, dass im Juli 1962 Kuba sich mit der UdSSR über die Stationierung von sowjetischen Atomraketen auf Kuba einigt. Es ist die Entdeckung dieser Atomraketen am 14. Oktober 1962 von den USA (dank dem U2 Flugzeug), die die Krise erzeugt.
[...] Die Operation Anadyr hat auch politische Ziele (nicht nur strategische Ziele, wie, z.B., die Sicherheit Kubas). Worauf besteht die „Operation Anadyr“? Am 10. Juni 1962 beschließt die sowjetische Führung, den Anadyr Plan von Verteidigungsminister Malinowski anzunehmen. Dieser Plan sieht die Entsendung von 24 Trägern mit 36 Mittelstreckenraketen vom Typ R 12 (Reichweite: 2000 km) und 16 Trägern mit 24 Zwischenstreckenraketen vom Typ R 14 (4000 km) vor. Daneben soll eine beträchtliche konventionelle Streitmacht von Männern entsandt werden, mit dem Ziel, der Absicherung Castros gegen die Opposition. [...]
[...] Auf lokale Ebene erfolgt die Kuba-Krise im Rahmen eines Rucks Kubas in den Sozialismus. In der Regierungszeit Batistas (kubanischer Präsident von 1940 bis 1944; Diktator seit 1952) wird Kuba ein Tummelplatz amerikanischen Kapitals. Nach der Machtübernahme durch Castro im 1959 werden die kubanische Landwirtschaft und Industrie verstaatlicht. Der US Besitz auf Kuba soll bis Ende 1960 enteignet werden. Als Reaktion hierauf verhängen die Vereinigten Staaten (unter Eisenhower) ein Handelsembargo brechen die USA alle diplomatischen Beziehungen zu Kuba ab und verlieren ihren Einfluss auf der Insel, während sich Kuba wirtschaftlich und militärisch der Sowjetunion annähert. [...]
[...] Were it to be otherwise, the gravest issues would arise. The Cuban question must be considered as a part of the worldwide challenge posed by Communist threats to the peace. It must be dealt with as a part of that larger issue as well as in the context of the special relationships which have long characterized the inter-American System. It continues to be the policy of the United States that the Castro regime will not be allowed to export its aggressive purposes by force or the threat of force. [...]
[...] Dennoch zieht auch JFK eine Parallele zwischen Kuba und Berlin. Ein militärischer Angriff Kubas könnte eine Riposte auf Berlin provozieren. So entscheidet er sich für eine Seeblockade, die, seiner Meinung nach, die vorsichtige Lösung ist. II. Die Verantwortlichkeit im Mittelpunkt der Entscheidung Die sowjetische und amerikanische Reaktion Am 23. Oktober 1962 an werden die sowjetische Kräfte alarmbereit. Auf der US Seite gibt es intensive militärische Vorbereitung. Am 24. Oktober 1962 (um 10 Uhr) trat die Seeblockade auf Kuba in Kraft. [...]
[...] Kennedy fängt wieder die nukleare Teste im Mai 1961 an. Die Berlin Frage wird noch nicht beilegt. Castro wird von den USA bedroht werden auch die Jupiter Raketen (in der Türkei) einsatzfähig. Außerdem ist das „missile der SU nicht gewogen. So will die Sowjet Union die Initiative wieder ergreifen und darauf die strategischen Beziehungen ins Gleichgewicht wieder bringen. Chruschtschow schlag Malinowski (dem sowjetischen Verteidigungsminister) vor, Mittelstreckraketen auf Kuba zu installieren: diese Raketen können die zwei Drittel des US-Gebiets treffen. Was dieses Projekt betrifft, erklärt die offizielle These Moskaus, der wichtigste Grund sei, Kuba auf diese Weise vor dem US Imperialismus zu schützen und so Kubas Funktion als „sozialistischen Magneten“ für andere lateinamerikanische Staaten zu erhalten. [...]
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