„Weil ich es mir wert bin.“, „Because you are worth it. “, „Parce que je le vaux bien“
Diesen bekannten Werbeslogan verbinden Verbraucher weltweit sofort mit dem L´Oréal-Konzern. L´Oréal ist heute der größte Kosmetikhersteller der Welt. Die Hauptaktivitäten konzentrieren sich auf Kosmetik, Luxusartikel und Dermatologie. Der Konzern verkauft Millionen von Produkten der Marken wie „Garnier“ in Su-permärkten, „Vichy“ in Apotheken, „Kerastase“ in Friseursalons oder auch „Agnès b. Beauté“ über den Versandhandel.
Aber wie gelingt es einem Konzern wie L´Oréal, weltweit so bekannt zu sein und ein gutes Image zu haben? Dieser Frage soll in der vorliegenden Ausarbeitung nachgegangen werden. Im ersten Abschnitt wird zunächst der Konzern und seine Aktivitäten vorgestellt. Insbesondere stehen hier die bewegte Geschichte des Tra-ditionskonzern und eine Analyse des Marktes im Vordergrund.
Im zweiten Abschnitt stehen die Konzernstrategien im Mittelpunkt des Interesses. Zunächst wird hier die frühere Globalisierungsstrategie des Konzerns dargestellt, Vor- und Nachteile werden erläutert. Im Anschluss wird die Entwicklung zu der heute aktuellen „Glokalisierungsstrategie“ erläutert und potentielle Entwicklungen und Wachstumsmärkte werden aufgezeigt.
[...] L'Oréal besitzt globale Marken wie oder „Maybelline New York“. Fast alle Produkte dieser Marken werden weltweit verkauft. In dem Portfolio gibt es jedoch einige Produkte, die sich abhängig von der Verkaufsregion verschiedenen Bedürfnissen anpassen. Solche Produkte werden auch auf jedem Markt verkauft, aber in verschiedenen Mengen, z.B. werden in Afrika weniger Produkte verkauft als in Europa oder in den USA. Die Anpassung globaler Produkte an jede Region ist förmlich zu einer Verpflichtung geworden. Es gibt nur wenige Kosmetikprodukte, die ohne Anpassung verkauft werden können, z.B. [...]
[...] Im selben Jahr, hat L'Oréal seine Beteiligung an den spanischen Niederlassungen auf 100% erhöht. Ein Jahr später, hat die Firma das auf ethnische Kosmetikartikel spezialisierte amerikanische Unternehmen Soft Sheen Produkts erworben. In den Jahren 2000-2003 hat L'Oréal seine Bedeutung am kosmetischen Markt besonders in Asien wieder vergrößert. Durch den Erwerb von: MISS YLANG, Marktführer im Bereich dekorativer Kosmetik für den Consumer Produkts-Markt in Argentinien das amerikanische Unternehmen CARSON (weltweiter Marktführer im Bereich ethnische Kosmetik) das amerikanische Unternehmen MATRIX (weltweit Nr im Bereich der professionellen Haarpflegeprodukte und Marktführer bei professionellen Haarpflegeprodukten in Nordamerika) KIEHL'S, die extrem selektive Marke für Pflegeprodukte, gegründet 1851 in New York, RESPONS, eine der Top-3-Haarpflege-Marken in Skandinavien, 35% an SHU UEMURA, einer japanischen Pioniermarke in der Kunst des Make- up, die in diesem Bereich erste Marke asiatischen Ursprungs. [...]
[...] Insgesamt besitzt L´Oréal weltweit 14 verschiedene Forschungszentren. L´Oréal treibt seine Forschungsaktivitäten stark voran: Jedes Jahr werden etwa 4.000 neue Formeln und Wirkstoffe entwickelt. Allein im vergangenen Jahr wurden 529 Patente angemeldet. Die Entwicklung dieser Wirkstoffe und Patente vollzieht sich meist in Zusammenarbeit mit führenden akademischen Forschungseinrichtungen, mit denen L´Oréal insgesamt etwa 100 Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen hat. Die Labors Gaderma, die L´Oréal gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmen Nestlé besitzt, arbeiten an Qualitätsverbesserungen der Haut- und Haarpflegeprodukte. Weiterhin hat der Konzern ein Gemeinschaftsunternehmen namens „Inneov Labors“ gegründet, dessen primäres Ziel es ist, die Nährstoffzusätze für die Kosmetikindustrie zu entwickeln. [...]
[...] L'Oréal wählte die Strategie, sich über homogene, globale Marken zu internationalisieren. Viele dieser Marken wurden in Frankreich entwickelt und dann ohne jegliche Anpassung an unterschiedliche regionale Märkte weltweit exportiert. Ein Beispiel hierfür ist die weltweit bekannte Marke „Garnier“[17]. Garnier wurde im Jahr 1904 in Blois/Frankreich von Alfred Garnier gegründet. Eine seiner ersten Erfindungen war ein Haarwasser mit Pflanzenextrakten von L'Oréal gekauft, blieb Garnier lange im Schatten ihrer " großen Schwester " aus der Sparte der publikumsorientierten Produkte - L'Oréal Paris. [...]
[...] Die haben den Namen L'Auréale erhalten. Im selben Jahr, wurde das erste Patent angemeldet und von Pariser Friseuren verwendet. Ein Jahr später, hat Eugène Schueller das Unternehmen "Société Française des Teintures Inoffensives pour Cheveux" gegründet, das später umbenannt wurde und seinen heutigen Namen „L'Oréal" erhielt. Sehr schnell interessierten sich Friseure aus aller Welt für die Haarfärbeprodukte. Im Jahr 1909, wurde der erste ausländische Alleinvertreter in Österreich und Italien eröffnet. Einige Jahre später hatte L'Oréal schon 17 Generalvertreter und Depots überall auf der Welt, unter anderem in den USA, Brasilien und Russland. [...]
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