Ein Unternehmenszusammenschluss ist eine freiwillige Vereinigung von zwei oder mehreren selbständigen Unternehmen zu einer rechtlichen (erst zum Zeitpunkt der Fusion) und wirtschaftlichen Einheit (durch die Bildung eines Konzern begründet - Vollfusion). Dabei ist eine Gleichberechtigung beider Unternehmen oder eine Unterordnung eines der beiden Unternehmungen möglich. • Als Zusammenschluss gelten: - Verschmelzung mit anderen Unternehmen - Erwerb des Vermögens anderer Unternehmen - Erwerb des Eigentums an Betriebsstätten anderer Unternehmen - Betriebsüberlassungsverträge und Betriebsführungsverträge - Erwerb von Anteilsrechten jeder Art an anderen Unternehmen. • Bei der Verschmelzung unterscheiden wir verschiedene Formen. Eine Möglichkeit wäre die horizontale Verschmelzung, bei der Unternehmen mit gleicher Leistungserstellung (z.B. Hersteller gleicher Produkte) fusionieren. Bei der vertikalen Verschmelzung verbinden sich Unternehmen unterschiedlicher (vorgelagerter oder nachgelagerter) Stufen der Leistungserstellung (z.B. Hersteller und Zulieferer für ein Hauptprodukt). Mischformen (Viag/Veba) der horizontalen und vertikalen Verschmelzung sind natürlich ebenso möglich.
[...] In Japan sind Veränderungen auf den Finanzmärkten eingetreten. Allein 1999 sind durch Fusionen die zwei größten Bankenriesen der Welt entstanden. Hochkarätige japanische Politiker konnten sich nicht vorstellen, dass der Umbau der Bankenbranche so schnell voran gehen würde. Dieser Fusionswettlauf der Finanzkonzerne könnte die gesamte Industriestruktur aufbrechen. Das Vertrauen der Anleger in das Finanzsystem ist gut und notwendig, gerade nach dem Straucheln der Volkswirtschaften Ostasiens (durch überkommene Traditionen und verkrustete Wirtschaftsstrukturen) und dem damit verbundenen Zusammenbruch mehrerer Banken 1997. Der Aufwärtstrend ist auch für die Anleger spürbar. [...]
[...] Die Leidtragenden sind in jedem Falle die Anteilseigner der Unternehmen. Schon in den 80iger Jahren konnte man einen ähnlichen Trend verfolgen. Die Aktien von fusionierten Unternehmen schnitten oft schlechter ab als der Gesamtmarkt. Es stellte sich heraus, dass nicht unbedingt die Größe des Unternehmens auch automatisch höhere Gewinne nach sich zieht. Oft waren es die kleinen Unternehmen, die schneller auf den sich ständig wechselnden Markt reagieren und mit Innovationen am Markt bestehen konnten. Bei der Verschmelzung zweier Unternehmen gelang es oft nicht, die unterschiedlichen Unternehmensformen miteinander zu verbinden. [...]
[...] alte Aktien werden gegen neue Aktien zu einem günstigeren Kurs als 1:1 (z.B.: 1:1,25) getauscht Beispiele für Fusionen Firmenzusammenschlüsse lassen sich auf allen Märkten jeder Branche beobachten. Hier schließen sich z.T. große Unternehmen zu noch größeren Konzernen zusammen oder schlucken kleinere Betriebe. Allein in den letzten eineinhalb Jahren gab es mehrere große Zusammenschlüsse mit u.a. deutscher Beteiligung. Hier einige Beispiele für große aber auch kleinere Zusammenschlüsse nicht nur auf nationalem sondern auch auf internationalem Parkett. Automobilbranche (z.B. Daimler-Chrysler, BMW-Rower) Stahl/Maschinenbau (z.B. Thyssen-Krupp, British Steel-Hoogoven) Finanzmarkt (z.B. [...]
[...] DM und ca Angestellten. Mit der Übernahme will die Deutsche Bank nun ihren Namen als weltweite Marke stärken. Jetzt hat die DB nicht nur eine führende Stellung in Europa, sondern auch eine starke Position in den USA und kann ihre weltweit ausgerichteten Geschäftsfelder auf eine transatlantische Plattform stellen. Sowohl im Investmentbanking als auch in der Vermögensverwaltung und bei der Zahlungsabwicklung erreicht man nun eine marktführende Position. Dem entgegenzustellen ist die voraussichtliche Entlassung von ca Mitarbeitern weltweit. August 1999: Hoechst/Rhone - Es entsteht das gemeinsame Unternehmen ,,Aventis" ( . [...]
[...] Bei der Verschmelzung unterscheiden wir verschiedene Formen. Eine Möglichkeit wäre die horizontale Verschmelzung, bei der Unternehmen mit gleicher Leistungserstellung (z.B. Hersteller gleicher Produkte) fusionieren. Bei der vertikalen Verschmelzung verbinden sich Unternehmen unterschiedlicher (vorgelagerter oder nachgelagerter) Stufen der Leistungserstellung (z.B. Hersteller und Zulieferer für ein Hauptprodukt). Mischformen (Viag/Veba) der horizontalen und vertikalen Verschmelzung sind natürlich ebenso möglich Ziele und Voraussetzungen der Fusion Realisierung beschaffungs- oder absatzpolitischer Vorteile (z.B. Marktbeeinflussung oder Marktbeherrschung durch Ausschalten des Wettbewerbs, durch Preisvorteile Sicherung der Beschaffungsmöglichkeiten und Abbau von Lagerbeständen). [...]
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